Neue Vorwürfe gegen Ex-FPÖ Politiker: Ermittlungen um Kindesmissbrauchsmaterial

Übernommen von Zeitung der Arbeit:

Graz. Die strafrechtlichen Vorwürfe gegen einen früheren FPÖ-Gemeinderat in Graz sind um eine Facette reicher. Neben den laufenden Finanzerhebungen im Zusammenhang mit vermissten Geldern der Partei steht der Politiker nun auch im Zentrum von Ermittlungen wegen des Besitzes von kinderpornografischem Material. Dies bestätigte die Staatsanwaltschaft Klagenfurt, nachdem bei einer Hausdurchsuchung belastendes Bildmaterial gefunden wurde.

Tina Frimmel-Hesse, Sprecherin der Staatsanwaltschaft, erklärte, dass die Analyse des Materials noch andauere. Die rechtlichen Schritte folgen auf den Paragrafen 207a, der bildliches sexualbezogenes Kindesmissbrauchsmaterial umfasst.

Der betroffene Ex-Politiker, der vor kurzem sein Mandat aus privaten Gründen niederlegte, wehrt sich durch seinen Anwalt gegen die Anschuldigungen. Eine polizeiliche Befragung ist für Mai angesetzt, wobei der Beschuldigte den Vorwurf des ungesetzlichen Handelns zurückweist.

Diese Entwicklung trifft auf eine Partei, die bereits durch finanzielle Unregelmäßigkeiten in Bedrängnis ist. Zusammen mit dem Ex-Gemeinderat sind auch der ehemalige FPÖ-Vizebürgermeister Mario Eustacchio und der ehemalige Klubchef Armin Sippel Gegenstand der Finanzermittlungen. Trotz der Vorwürfe wird Eustacchio, der mittlerweile als unabhängiger Gemeinderat fungiert, wieder ins Grazer Stadtparlament eintreten.

Quelle: ORF

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