Partei der Arbeit und Jugendfront gedenken der Befreiung

Übernommen von Zeitung der Arbeit:

Der 8. Mai wird als Tag der Befreiung und der 9. Mai als Tag des Sieges begangen, es geht um die Befreiung vom und den Sieg über den deutschen Faschismus. An diesen Tagen wird vieler Orts nicht nur in Österreich den Opfern des Faschismus gedacht und dem antifaschistischen Sieg Ehre erwiesen.

Die Partei der Arbeit (PdA) und ihre Jugendfront beteiligten sich in Österreich an Gedenkveranstaltungen. Nachdem am vergangenen Wochenende in Oberösterreich bereits im Rahmen der internationalen Befreiungsfeierlichkeiten in Mauthausen dem Widerstand und den Opfern des Faschismus gedacht wurde, beteiligte sich eine Delegation von PdA Und Jugendfront in Innsbruck am 8. Mai am Gedenken des Bundes Tiroler Antifaschistinnen und Antifaschisten am Sowjetdenkmal am Amraser Soldatenfriedhof.

Am Tag des Sieges rief die Partei und ihre Jugend zu Gedenkveranstaltungen in Wien, Eisenstadt und Salzburg auf. Im burgenländischen Eisenstadt wurde am Donnerstagvormittag auf dem Kommunalfriedhof, im Bereich des sowjetischen Friedhofs, gemeinsam mit dem KZ-Verband/VdA Burgenland der Befreiung und dem Sieg gedacht. Hierbei wurde die wichtige Rolle der Roten Armee und deren unbeschreiblichen Opfer in der Niederschlagung des deutschen Faschismus in den Mittelpunkt gestellt. Im Anschluss an das Gedenken am Kommunalfriedhof legte eine Delegation noch am Grab der burgenländischen Kommunistenfamilie Böröcz einen Kranz zu ihren Ehren nieder.

Auch in der Landeshauptstadt organisierte die PdA gemeinsam mit der Jugendfront zu einem Gedenken am sowjetischen Grabdenkmal auf Wiener Zentralfriedhof auf. Im Zuge dessen hielt Tibor Zenker, Vorsitzender der Partei der Arbeit Österreichs, fest: „Wir gedenken zu diesem Anlass auch aller anderen Opfer des NS-Faschismus. Darunter waren in Österreich insbesondere 65.000 Juden und Jüdinnen sowie 8.000 Roma, die in Konzentrations- und Vernichtungslagern ermordet wurden, 2.700 hingerichtete Widerstandskämpferinnen und ‑kämpfer, aber auch Homosexuelle, Menschen mit Behinderung, Kriegsgefangene, Kriegsdienstverweigerer und Deserteure, 10.000 aus politischen, ideologischen, religiösen oder rassistischen Gründen Ermordete im Gewahrsam der Gestapo oder in Gefängnissen, 35.000 österreichische Zivilistinnen und Zivilisten, die im Zuge von Kampfhandlungen zu Tode kamen, und an die 100.000 Tote aus dutzenden Nationen im oberösterreichischen KZ Mauthausen. Diese Opferbilanz – und dies waren nur die Zahlen mit Österreichbezug –, die historisch einzigartigen Verbrechen des deutschen Faschismus, an denen auch viele Österreicherinnen und Österreicher beteiligt waren, darunter wahrlich nicht zuletzt der Holocaust, sowie die Verheerungen eines globalen Krieges, inklusive des Einsatzes von Atomwaffen, machen die Losung „Nie wieder!“ zu einer unerlässlichen Verpflichtung, wenn die Menschheit eine Zukunft haben soll.

Doch der Kampf für die Befreiung Österreichs von Faschismus und deutscher Fremdherrschaft war erfolgreich – deshalb stehen wir heute hier, und daher wollen wir nicht nur die Toten betrauern. Der 8. Mai gilt uns als Tag der Befreiung, der 9. Mai als Tag des großen antifaschistischen Sieges der Völker. Insofern handelt es sich um einen Feiertag, der positiv besetzt ist. Heute ist für uns ein Feiertag des Antifaschismus, des Antiimperialismus, des Internationalismus, der Völkerfreundschaft, der Solidarität.“

Auch im etwas weiter im Westen in Salzburg fand sich eine Delegation aus PdA und Jugendfront zusammen, die am Sowjetdenkmal auf dem Kommunalfriedhof der Befreiung gedachten und den Tag des Sieges feierten.

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Quelle: Zeitung der Arbeit