In Diyarbakir verurteilten Zehntausende das Massaker in Ankara
Das Massaker in Ankara wird weiterhin in vielen Teilen der Türkei verurteilt. In Diyarbakir waren am vergangenen Sonntag Zehntausende Menschen auf der Straße. Die Organisatoren der Demonstration trugen im Anschluss eine gemeinsame Erklärung vor: »Der türkische Geheimdienst ist einer der Verursacher des Massakers, auch wenn der IS die Anschläge durchgeführt hat. So oder so ist die Regierung mitverantwortlich und ebenfalls ein Mörder.«
Ebenfalls wurde auf der Demonstration auf den Aufruf zum zweittägigen Protest der Gewerkschaften aufmerksam gemacht und darauf hingewiesen, dass jeden Tag ab 20 Uhr ein Lärmprotest in Diyarbakir stattfinden wird. Die Organisatoren wiesen alle Menschen daraufhin, dass überall in Diyarbakir ein schwarzes Tuch an die Häuser, Arbeitsplätze, Gebäuden anbracht werden soll.
Auf der Kundgebung sagte die Co-Vorsitzende Selma Irmak vom »Demokratischen Gesellschaftskongress« (DTK) in ihrer Rede über die vergangenen Tage: »Wir verdammen diese Gräueltaten. Wir werden weiterhin mit Hartnäckigkeit für den Frieden, für die Brüderlichkeit und für die Gleichberechtigung Widerstand leisten. Den Kampf für den Frieden werden wir weiterhin fortsetzen. Den demokratischen Kampf werden wir weiterführen. Die Brüderlichkeit der Völker wird siegen, der Frieden wird siegen, die Mörder werden verlieren!«
Quelle: DIDF / RedGlobe