DKP Hannover will in den Stadtrat
Bereits gut sieben Wochen vor Beendigung der Einreichungsfrist konnte die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) in Hannover mit ihrer »Offenen Liste« die Kandidaturen für den Rat der Landeshauptstadt sowie für die Stadtbezirksräte Linden-Limmer, Herrenhausen-Stöcken und Mitte beim städtischen Wahlamt absichern. Über 700 Unterstützungsunterschriften wurden von Mitgliedern der Partei und Sympathisanten in den 14 Wahlbereichen der Stadt gesammelt. Die Kommunisten berichteten anschließend über viel Zuspruch von der Bevölkerung.
»Wir bedanken uns für die großartige Unterstützung in den Stadtteilen. Unsere Forderungen treffen den Nerv vieler Menschen: Keine Bebauuung des Steintorplatzes, Wiedereröffnung der geschlossenen Büchereien, Mietsenkungen, kostenlose ÜSTRA-Tarife und konsequente Maßnahmen gegen die Armut in unserer Stadt fanden große Zustimmung«, kommentierte Matthias Wietzer, ehemaliger Ratsherr und Spitzenkandidat für Linden-Limmer. Frank Braun, parteiloser Kandidat im Wahlbereich Buchholz-Kleefeld, ergänzte: »Mit unserer Kandidatur wollen wir eine soziale Alternative zu den etablierten Parteien und zur AfD anbieten. Fehlende Kita-Plätze und Wohnungen, Billiglöhne und Arbeitsplatzabbau lassen sich nicht mit rassistischer Hetze lösen, sondern erfordern Druck von unten.«
Auch weil die undemokratische Fünf-Prozent-Klausel bei der Kommunalwahl am 11. September keine Berücksichtigung findet, rechnen sich Hannovers Kommunistinnen und Kommunisten gute Chancen für den Wahltag aus. Ihr Motto lautet: Die Stadt den Menschen, nicht dem Profit!