23. November 2024

Linke: Bundesregierung muss Waffenstillstand in Kolumbien unterstützen

Die Linke»Die heute unterzeichnete bilaterale und endgültige Waffenstillstandsvereinbarung zwischen der Regierung Kolumbiens und der Guerillaorganisation FARC-EP ist eine historische Zäsur und der erste Schritt auf dem Weg zum Ende des internen bewaffneten Konfliktes«, erklärt Heike Hänsel, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion Die Linke. Hänsel weiter: »Für den Frieden in Kolumbien ist nun aber auch unabdingbar, dass die Verhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und der zweitgrößten Guerillaorganisation ELN ohne Vorbedingungen aufgenommen werden.«

Die Linke begrüße die getroffene Vereinbarung über die Sicherheitsgarantien und den Kampf gegen die für Massaker und Morde verantwortlichen kriminellen Organisationen. Dazu müssten auch die Nachfolgegruppierungen der Paramilitärs gehören, die eine Durchsetzung des heutigen Abkommens und den Frieden gefährden, so Hänsel. »Die Bundesregierung muss die Vereinten Nationen bei den nun notwendigen zivilen Maßnahmen zur Verifizierung des bilateralen Waffenstillstandes, der Niederlegung der Waffen und des Friedensabkommens unterstützen.«

Quelle: Linksfraktion / RedGlobe

Kolumbien