Revolutionäre 1. Mai Demonstration und internationalistisches Straßenfest in Nürnberg
»Alles für alle! Gemeinsam in die revolutionäre Offensive« ist das Motto der diesjährigen revolutionären 1. Mai Demonstration in Nürnberg. Initiiert von der organisierten autonomie (OA) wird die Demonstration vom revolutionären 1. Mai Bündnis, einem Zusammenschluss linksradikaler Gruppen und Einzelpersonen, veranstaltet. Die Auftaktkundgebung beginnt um 11.30 Uhr an der Ecke Bauerngasse/Gostenhofer Hauptstraße. Auch dieses Jahr ist der revolutionäre 1. Mai in Nürnberg der gemeinsame Ausdruck für alle Menschen aus Nürnberg und Umgebung, die gegen das kapitalistische System auf die Straße gehen.
»Obwohl der technische Stand und das Wissen vorhanden ist, allen ein gutes Leben zu ermöglichen, ist im Kapitalismus das Ziel die Profitmaximirung und nicht das Erfüllen der Bedürfnisse aller Menschen«, so Gerhard Weber, Pressekontakt der organisierten autonomie. »Banken und Konzerne sind daher ein Teil des Problems und nicht der Lösung, wenn es um Wohnungmangel, schlechte Gesundheitsversorgung, Altersarmut hierzulande und um Krieg, Hunger und Flucht im Rest der Welt geht. Veränderung kann also nur eine revolutionäre Umwälzung der Verhältnisse, durch eine gemeinsam handelnde Linke, bringen.«
In diesem Jahr sind die die Themen der Demonstration die Kämpfe gegen den Rechtsruck, Sozialabbau, Patriarchat, steigende Mieten, imperialistische Kriege und der Kampf für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung. Die Demonstration in Nürnberg ist mit 3000 Teilnehmern nach der revolutionären 1. Mai Demonstration in Berlin die zweitgrößte Demonstration dieser Art in Deutschland.
Ab 14.00 Uhr bietet im Anschluss an die Demonstration das Internationalistische Straßenfest in der Müllnerstr. die Möglichkeit, gemeinsam und solidarisch mit den Bands FAT Tonies (Oi! Aus Nürnberg), Sans Frontiéres (Rap aus Würzburg), Minipax (Punk aus Österreich/Bayern) und Harte Arbeit, karger Lohn (Liedermacherei aus Franken) unsere Alternative zum alltäglichen Konsumterror zu feiern. Neben den Konzerten gibt es als Rahmenprogramm Essen, Trinken, Infostände, Büchertische und Ausstellungen.
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