XV. Parteitag der PCV: Venezuelas Kommunisten beraten in Caracas
In Caracas ist am Donnerstagabend der XV. Parteitag der Kommunistischen Partei Venezuelas (PCV) eröffnet worden. Zum Auftakt fand im Theater Cantaclaro in Caracas eine Gala statt, mit der an die Eröffnung des der Einheit Lateinamerikas gewidmeten Kongresses von Panama am 22. Juni 1826 erinnert wurde. Für die zahlreichen internationalen Gäste aus Lateinamerika, Europa und Asien, die an dem Kongress teilnehmen, ergriff Moisés Carrasquillo von der Partei des Volkes von Panama das Wort. »Wir sind ein einziges Volk. Die historisches Veränderungen, die wir erleben, haben die Völker Amerikas in den Kampf, in ihre Vereinigung und Reorganisation geführt. Heute erheben wir das Banner der Einheit der lateinamerikanischen und karibischen Völker als mächtige Waffe für den Kampf und Sieg gegen den Feind: den nordamerikanischen Imperialismus«, erklärte Carrasquillo.
PCV-Generalsekretär Oscar Figuera unterstrich die Bedeutung der Ideen Simón Bolívars von der Einheit Lateinamerikas für die heutigen Kämpfe der Völker gegen die imperialistische Aggression. »Wir entwickeln den XV. nationalen Parteitag im Zeichen einer tiefgreifenden und langanhaltenden Krise des weltweiten kapitalistischen Systems in seiner imperialistische Phase sowie der Erschöpfung des abhängigen Rentensystems kapitalistischer Akkumulation in Venezuela. Diese erweitern das Feld der Volksallianzen gegen einen gemeinsamen Feind, der von den Kräften des transnationalen Monopolkapitals repräsentiert wird«, so Figuera.
Der XV. Parteitag der PCV geht am Sonntag zu Ende. Bis dahin diskutieren die venezolanischen Kommunistinnen und Kommunisten die vorliegenden Grundsatzdokumente, beraten über die Positionen ihrer Partei in der gegenwärtigen Lage Venezuelas und wählen eine neue Führung.
Quelle: Tribuna Popular / RedGlobe