WBDJ kritisiert Schikanen in Sotschi
Die Sicherheitskräfte an den Zugängen zum Gelände der in dieser Woche in Sotschi stattfindenden 19. Weltfestspiele der Jugend und Studenten haben offenbar wiederholt Informationsmaterial linker Organisationen beschlagnahmt. Dazu hat der Weltbund der Demokratischen Jugend (WBDJ) eine Stellungnahme veröffentlicht, die wir nachstehend in eigener Übersetzung dokumentieren.
Der Weltbund der Demokratischen Jugend verurteilt umfassend das Verhalten der Sicherheitskräfte an den Zugängen zu den XIX. Weltfestspielen der Jugend und Studenten, die tatsächlich mehrfach politische Materialien für das Festivalgelände verboten haben. Der WBDJ bekräftigt, dass seit 1947 bis heute die Weltfestspiele der Jugend und Studenten eine multikulturelle und politische Aktivität sind, die für rechtmäßige und fortschrittliche Ideen werben.
Der WBDJ erklärt, dass die Meinungsfreiheit und demokratisches Verhalten auf dem Festival garantiert werden müssen. Die einzigen Äußerungen, die auf dem Festival verboten ist, sind reaktionäre, faschistische und diskriminierende Äußerungen. Ideen wie Frieden, Fortschritt, soziale Gerechtigkeit, Antiimperialismus, Ideen mit Bezug auf die Große Sozialistische Oktoberrevolution, Ideen und Bezüge hinsichtlich revolutionärer Veränderung ebenso wie revolutionäre Symbole und Persönlichkeiten können nicht verboten werden. Solche Verbote stehen der Tradition und den Werten der Weltfestspiele der Jugend und Studenten entgegen.
Der WBDJ ruft seine Mitglieder auf, weiterhin die vom 3. Internationalen Vorbereitungstreffen beschlossenen Aktivitäten und das Diskussionsprogramm zu unterstützen und sich weiterhin in angemessener und respektvoller Weise für die Einheit der gesamten Jugend einzusetzen, die am Festival unter der gemeinsamen Losung des antiimperialistischen Kampfes teilnimmt.
Sotschi, 19. Oktober 2017
Quelle: WBDJ bei Facebook / Übersetzung: RedGlobe