Tarifeinigung bei der Deutschen Post AG: ver.di-Mitglieder stimmen mit 67,97 Prozent für die Annahme
Das Tarifergebnis für die rund 130.000 Tarifbeschäftigten umfasst über eine Laufzeit von 28 Monaten zwei lineare Erhöhungsschritte. Zum 1. Oktober 2018 werden die Entgelte um 3,0 Prozent und zum 1. Oktober 2019 um weitere 2,1 Prozent erhöht. Zudem wird es rückwirkend für den April 2018 eine Einmalzahlung von 250 Euro geben.
Das Tarifergebnis für die rund 130.000 Tarifbeschäftigten umfasst über eine Laufzeit von 28 Monaten zwei lineare Erhöhungsschritte. Zum 1. Oktober 2018 werden die Entgelte um 3,0 Prozent und zum 1. Oktober 2019 um weitere 2,1 Prozent erhöht. Zudem wird es rückwirkend für den April 2018 eine Einmalzahlung von 250 Euro geben. Vereinbart wurde darüber hinaus ein Wahlmodell, mit dem die Beschäftigten die linearen Erhöhungen in freie Zeit zur Entlastung umwandeln können. Anstelle der linearen Erhöhung von 3,0 Prozent können die Beschäftigten 60 Stunden Entlastungszeit im Jahr, und anstelle der 2,1 Prozent können sie 42 Stunden Entlastungszeit bekommen. Möglich ist auch, beide Schritte zu einer Entlastungszeit von 102 Stunden zu kumulieren. Das bisher einmal im Jahr auf Basis einer Beurteilung individuell gezahlte leistungsorientierte Entgelt wird abgeschafft und durch einen festen und für alle Beschäftigten in der jeweiligen Entgeltgruppe gleich hohen Betrag abgelöst, der Bestandteil des Monatsgrundentgeltes wird.
Die Auszubildenden und Studierenden an Berufsakademien erhalten rückwirkend für den April 2018 eine Einmalzahlung von 100 Euro. Darüber hinaus werden die Vergütungen überproportional erhöht.
Die Tarifeinigung zwischen ver.di und Deutscher Post AG umfasst auch, die Postzulage für die 32.000 Beamten des Unternehmens bis zum Ende der Laufzeit des Tarifvertrages vom 31. Mai 2020 fortzuschreiben. Außerdem erhalten die Beamten im Oktober 2019 eine Einmalzahlung von 350 Euro.
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