Konsum statt Gedenken? Niemals!
Senator a.D. Prof. Dr. Joist Grolle stellte 2008 als damaliger Vorsitzender des Vereins für Hamburgische Geschichte fest: „Der Umgang mit dem Stadthaus stellt die Erinnerungskultur unserer Stadt auf eine Bewährungsprobe. Es ist zu hoffen, dass Hamburg diese Probe besteht“. (Hamburger Abendblatt, 12.02.2008).
Zehn Jahre später stellen wir fest: ca. 70 qm mögliche Erinnerungsfläche, dazu Café und Buchhandlung – so sieht eine angemessene und würdige Erinnerung des Investors an diesen zentralen Ort der Unterdrückung und des Terrors in Hamburg aus, offenbar gebilligt und unterstützt durch die zuständige Fachbehörde. So kann und darf Hamburg nicht mit seiner Geschichte und der Erinnerung an die zahllosen Opfer dieses Ortes umgehen!
Jeden Freitag von 17.00 bis 18.00 Uhr
Mahnwache für einen angemessenen Gedenkort Stadthaus
Ort: vor dem Stadthaus (Stadthausbrücke / Ecke Neuer Wall)
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