GLB solidarisch mit Streik in der Metallindustrie
Der Gewerkschaftliche Linksblock im ÖGB (GLB) solidarisiert sich mit den im Warnstreik befindlichen Kolleg_innen der Metallindustrie. Das Unternehmensangebot von 2,7 Prozent war ein Hohn, meint GLB-Bundesvorsitzender Josef Stingl.
Gerade vor einem Monat berichtete die konservative Zeitung „Die Presse“: „Das Preisniveau des Mikrowarenkorbs, der widerspiegelt, erhöhte sich im Jahresabstand um 2,4 Prozent. Das Preisniveau des Miniwarenkorbs, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthält, stieg im Jahresabstand sogar um 5,5 Prozent.“
„Das geforderte Plus von fünf Prozent ist daher weder unverschämt, noch ist es von der Unternehmensseite unleistbar! Die Metallbranche boomt, Produktivität und Gewinne steigen kontinuierlich. Die Metaller-Kolleg_innen haben also das Plus bereits erarbeitet“, erklärt Stingl.
Auch die Forderungen bezüglich der Abfederung des 12-Stunden-Tages und der 60-Stundenwoche sind laut Stingl berechtigt. Für ihn sind sie eine „legitime Notwehraktionen“ mit dem gleichzeitigen Wissen, dass sie den organisierten Kampf gegen den von Schwarz-Blau eingeleiteten radikalen Umbau der Gesellschaft – ohne Mitbestimmungsrechte, ohne sozialstaatlichen Schutzfunktionen und dafür mit totaler Überwachung – nicht ersetzen.
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