27. Dezember 2024

KPÖ solidarisch mit den streikenden KollegInnen im Eisenbahnbereich

Heute, Montag, kommt es zwischen 12 und 14 Uhr zu Warnstreiks im Eisenbahnbereich. Daran beteiligt sind nicht nur die KollegInnen der ÖBB, sondern auch die der privaten Bahnen in Österreich. So hat auch der Betriebsrat der Westbahn beschlossen, sich am Warnstreik zu beteiligen. Im Vorfeld des Warnstreiks versuchten einige Unternehmen, darunter auch die ÖBB, jedoch ihre Beschäftigten massiv unter Druck zu setzen.

Mirko Messner, Bundessprecher der KPÖ, dazu: „Streiken ist ein Grundrecht! Solidarisch zu sein bedeutet auch, die streikenden KollegInnen symbolisch und praktisch zu unterstützen. Praktisch z.B. insofern, indem man hilft, darüber aufzuklären, warum der Streik für den Erhalt einer guten Verkehrsinfras­truktur im Sinne von uns allen wichtig ist.“

Insgesamt arbeiten rund 40.000 KollegInnen in eisenbahnspezi­fischen Berufen. Kern der aktuellen KV-Verhandlungen sind Lohnerhöhungen. Das letzte Angebot der Unternehmer liegt derzeit nur 0,2 Prozent über der Inflation. Höhere Produktivität und Wirtschaftswachstum werden so aber nicht abgegolten.

Auch von Seiten des Gewerkschaftlichen Linksblocks (GLB) – ist den Kolleg_innen der ÖBB die hundertprozentige Solidarität bei ihrem kurz bevorstehenden Arbeitskampf sicher. „Die Metaller_innen-KV-Verhandlungen und der Kampfwille deren Kolleg_innen haben gezeigt, dass mit Arbeitskampf einiges möglich ist. Allerdings hat das vorzeitige Verlassen dieses Weges auch gezeigt, dass dann einiges eben nicht möglich ist! Lernen wir aus dieser Erfahrung und begehen den Fehler kein zweites Mal“, so der GLB Bundesvorsitzende Stingl in einer aktuellen Stellungnahme.

Quelle:

Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ)

Österreich