ALBA-Gipfel in Havanna
In der kubanischen Hauptstadt Havanna beginnt am heutigen Freitag des XVI. Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Bolivarischen Allianz für die Völker Unseres Amerikas – Handelsvertrag der Völker (ALBA-TCP). Wie das venezolanische Außenministerium erklärte, wird das Treffen eine Gelegenheit sein, die Bereitschaft zur Einheit, Zusammenarbeit und Solidarität zwischen den beteiligten Ländern zu bekräftigen und die Handlungsfähigkeit des 2004 von Hugo Chávez und Fidel Castro gegründeten Bündnisses zu stärken.
Während der Beratungen wollen die Minister und Delegationschefs eine Bilanz des zu Ende gehenden Jahres ziehen und die Aufgaben für 2019 in den verschiedenen Bereichen ihrer Kooperation festlegen. Zudem soll an den 14. Jahrestag der ALBA-Gründung erinnert werden. Zu den Erfolgen der Allianz in dieser Zeit gehören die Gründung des Programms für kostenfreie Augenoperationen »Misión Milagro«, die Einrichtung eines ALBA-Kulturfonds sowie die Gründung des Lateinamerikanischen Medizinschule, des internationalen Fernsehsenders TeleSur sowie der gemeinsamen Rechnungswährung Sucre.
Neben den aktuellen Mitgliedsstaaten der ALBA – Antigua und Barbuda, Bolivien, Dominica, Grenada, Kuba, Nicaragua, St. Kitts und Nevis, St. Vincent und die Grenadinen sowie Venezuela – werden als Gäste und Beobachter Vertreter aus Haiti, Surinam und El Salvador in Havanna erwartet.
Quelle: MPPRE / RedGlobe