GDL erklärt Tarifverhandlungen für gescheitert
Die Tarifverhandlungen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) mit der Deutschen Bahn sind gescheitert. »Wir hatten den Arbeitgeber gestern aufgefordert, bis heute 9 Uhr ein verbessertes Angebot vorzulegen. Das ist nicht geschehen«, erklärte der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky bei einer Pressekonferenz in Eisenach in Anwesenheit des GDL-Hauptvorstands und der GDL-Tarifkommission.
Für das Jahr 2019 bot die DB eine Entgelterhöhung von lediglich 2,5 Prozent. Für 2020 sollten es 2,6 Prozent sein mit einer Laufzeit von insgesamt 29 Monaten. Hinzu kommt eine Einmalzahlung von 500 Euro. Für die GDL ist dieses Angebot nicht annehmbar. Sie hat 7,5 Prozent für eine Laufzeit von zwei Jahren gefordert.
Nach fünf konstruktiven Tarifrunden über Arbeitszeit- und Zulagen bedauert die GDL das Scheitern der Verhandlungen. »Wir werden uns aber mit diesem Entgeltangebot nicht abfertigen lassen.«
Quelle: GDL / RedGlobe