Großer Erfolg für kleine Patienten
Gelebte Solidarität: Klinikum Chemnitz gGmbH und das Berufsförderungswerk Chemnitz spenden für Geburtsklinik „Ramón Gonzáles Coro“ in Havanna und Cuba Sí-Agrarprojekte
Eine große Geste der Solidarität aus Chemnitz wird die kleinen Patienten der Geburtsklinik „Ramón Gonzáles Coro“ in Havanna bald erreichen: Am vergangenen Wochenende holten Cuba Sí-Aktivist*innen aus Berlin wertvolle Sachspenden aus der sächsischen Stadt ab. Konkret handelte es sich dabei um 17 Säuglingsbetten, acht Patientenmonitore und einen Defibrilator, die das Klinikum Chemnitz gGmbH bereitgestellt hatte.
Das Berufsförderungswerk Chemnitz spendete die große Menge von 60 Fahrrädern, die Cuba Sí in einem der nächsten Sachspendencontainer im Frühjahr 2019 im Rahmen seiner Projektzusammenarbeit auf die unterstützten Agrarbetriebe in Kuba senden wird. Fahrräder sind in den ländlichen Gebieten Kubas ein wichtiges Fortbewegungs- und Transportmittel.
Cuba Sí sagt den Spendern ein herzliches Dankeschön für die überwältigende Solidarität und die großzügige Unterstützung!
In der Geburtsklinik „Ramón Gonzáles Coro“ in Havanna erblicken jährlich rund 4000 Kinder das Licht der Welt. Die Intensivstation der Klinik ist von nationaler Bedeutung: Hier können Neugeborene mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1500 Gramm sowie Säuglinge von Müttern mit bestimmten Vorerkrankungen behandelt werden. Die Intensivstation spielt damit eine wichtige Rolle in dem Bestreben, die Säuglingssterblichkeit in Kuba weiter zu senken. Sie liegt derzeit bei 4,0 pro Tausend Lebendgeburten – ein Spitzenwert in Lateinamerika und vergleichbar mit den Werten in der EU.
Die gute und vor allem kostenfreie medizinische Versorgung in Kuba ist eine der großen Errungenschaften der kubanischen Revolution. Insbesondere den Kleinsten wird in Kuba große Aufmerksamkeit geschenkt. Die Regierung Kubas betrachtet den freien Zugang zu einer umfassenden medizinischen Versorgung als eines der fundamentalen Menschenrechte.
Aufgrund der seit über 50 Jahre währenden Blockade durch die USA ist es für Kuba nach wie vor sehr schwierig, hochwertige Medizintechnik auf dem internationalen Markt direkt zu kaufen. In den Blockadegesetzen der USA ist unter anderem festgeschrieben, dass Geräte, die mehr als 10 Prozent US-amerikanische Komponenten enthalten, nicht nach Kuba verkauft werden dürfen. Viele medizinische Geräte in der Geburtsklinik „Ramón Gonzáles Coro“ sind heute deshalb veraltet oder defekt.
Die empfangenen Sachspenden sind eine großartige Hilfe für die Cuba Sí-Aktion zur Unterstützung der Klinik „Ramón Gonzáles Coro“. Mit finanziellen Spenden will Cuba Sí außerdem ein Ultraschallgerät, Beatmungsgeräte und Inkubatoren bereitstellen.
Bitte unterstützt unsere Solidaritätsaktion für die kleinen Patienten in Havanna.
Spendenkonto: DIE LINKE/Cuba Si
IBAN: DE06 1005 0000 0013 2222 10
BIC/SWIFT-Code: BE LA DE BE XXX
Verwendungszweck: Kuba muss überleben/KRH2019
Quelle: