Maduro kündigt Kandidatur in Spanien an
Venezuelas Präsident Nicolás Maduro will bei den Wahlen in Spanien am 28. April als Kandidat für das Amt des Regierungschefs antreten. Das erklärte er am Dienstag (Ortszeit) bei der Abschlussveranstaltung des »Internationalen Versammlung der Völker« in Caracas, zu der mehr als 400 Delegierte aus 85 Ländern der Welt nach Venezuela gekommen waren. »Wenn ich kandidieren würde, würde ich mit mehr als 50 Prozent der Stimmen gewählt werden«, zeigte er sich überzeugt von der Unterstützung der Bevölkerung in Spanien.
Bei der über alle venezolanischen Rundfunk- und Fernsehsender übertragenen Veranstaltung sagte Maduro weiter, er überlege in Spanien anzutreten, um »die gesamte korrupte Elite unzuwälzen«. Da er über seinen Großvater ein Nachfahre von Spaniern sei, habe er das Recht, sich in Spanien um das höchste Regierungsamt zu bewerben, fasste er die spanischen Staatsbürgerschafts- und Wahlgesetze ein wenig vereinfacht zusammen. Er habe Vizepräsidentin Delcy Rodríguez bereits gebeten, die Dokumente zu seiner Kandidatur einzureichen, schloss er grinsend, während die angesprochene das Lachen nur mühsam zurückhalten konnte.