Echte Hilfe angekommen
Venezuelas Gesundheitsminister Carlos Alvarado hat am Dienstag (Ortszeit) die erste Lieferung humanitärer Hilfsgüter des Roten Kreuzes und der Vereinten Nationen entgegengenommen. Auf dem Internationalen Flughafen Maiquetía in Caracas hob der Minister hervor, dass die Einfuhr der 24 Tonnen umfassende Lieferung von Präsident Nicolás Maduro autorisiert wurde, nachdem in der vergangenen Woche eine Arbeitsgruppe der venezolanischen Regierung und der beteiligten Organisationen getagt hatte. Maduro und Außenminister Jorge Arreaza waren in diesem Zusammenhang mit dem Präsidenten des Internationalen Roten Kreuzes, Peter Maurer, zusammengekommen.
In diesen Gesprächen hatte Venezuelas Regierung bekräftigt, dass man zur Zusammenarbeit und zu internationaler Unterstützung bereit sei, sofern dies unter vollem Respekt der Rechtsordnung Venezuelas geschieht. Das unterscheidet die Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz entscheidend von der angeblichen »humanitären Hilfe«, die im kolumbianischen Cúcuta lagert.
Die Lieferung umfasst 14 Generatoren, 14 Transformatoren sowie medizinische Güter für die Krankenhäuser des Landes. Zunächst sollen acht Krankenhäuser und mehr als 30 Ambulanzen versorgt werden, die das Rote Kreuz in Venezuela betreibt. Die zweite Hälfte geht anschließend an das öffentliche Gesundheitssystem.
Vereinbart wurde zudem die Einrichtung einer Arbeitsgruppe zwischen dem Roten Kreuz und dem Gesundheitsministerium, um die Verteilung und angemessene Nutzung der Güter zu begleiten und zu kontrollieren.
»Diese Zusammenarbeit dient dazu, die internationale Blockade ein wenig zu lockern, der wir im Bereich des Erwerbs von Medikamenten und Lebensmitteln für die Venezolanerinnen und Venezolaner ausgesetzt sind«, sagte Minister Alvarado.
Quelle: Außenministerium Venezuelas / RedGlobe