Kuba kämpft um das Leben der in Kenia entführten Ärzte
Kubas Regierung bemüht sich ohne Unterlass um die sichere Rückkehr der beiden in Kenia entführten Ärzte. Das bekräftigte Präsident Miguel Díaz-Canel am Sonntag über Twitter. Gemeinsam mit Assel und Landy, den beiden Medizinern, sowie deren Angehörigen teile man die Überzeugung, dass ihre humanitäre Mission respektiert werde, »wir glauben an die Macht der Solidarität«.
In den»sozialen Netzwerken« verbreitet sich die Kampagne #FreeCubanDoctors. Zu denen, die sich mit diesem Hashtag zu Wort gemeldet haben, gehört Mariela Castro, die Direktorin des kubanischen Instituts für Sexualerziehung (Cenesex). Auch viele Mediziner aus aller Welt haben sich in den Chor eingereiht und fordern die Freilassung ihrer Kollegen.
Kubas Außenminister Bruno Rodríguez besprach die Entführung in einem Telefongespräch mit seinem kenianischen Amtskollegen. Er teilte anschließend mit, dass auf Regierungsebene eine Arbeitsgruppe eingerichtet worden sei, um die Entwicklung der Ereignisse zu verfolgen. Über Twitter bekräftigte er: »Das Heimatland ist mit euch, ihr seid nicht allein und werdet sicher heimkehren!«
Das kubanische Gesundheitsministerium hatte am Freitag darüber informiert, dass in den Morgenstunden des selben Tages zwei kubanische Ärzte in der Umgebung der kenianischen Stadt Mandera entführt worden seien. Es handelt sich um den Allgemeinmediziner Assel Herrera Correa aus der Provinz Las Tunas sowie um den Chirurgen Land Rodríguez Hernández aus Villa Clara. Man habe sofort Kommunikationskanäle mit den kenianischen Behörden etabliert und die Angehörigen der beiden Mediziner informiert.
Quelle: Kommunistische Partei Kubas / RedGlobe