19. November 2024

Solidarität mit den Streikenden bei der ARD

„Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den ARD-Anstalten sorgen täglich für ein vielschichtiges Programm aus Bildungs-, Informations- und Unterhaltungsangeboten. Dafür müssen sie angemessen entlohnt werden. Gerade in beitragsfinanzierten Organisationen mit ihrer wichtigen Funktion für unsere Gesellschaft müssen vorbildliche Arbeitsverhältnisse herrschen. Eigentlich ist in den Sendern eine Orientierung der Tarife in Anlehnung an den öffentlichen Dienst vorgesehen. Doch über die Einhaltung besteht kaum Transparenz und nur unzureichende Verbindlichkeit – das muss geändert werden“, erklärt Doris Achelwilm, medienpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die Tatsache, dass heute im Zuge der Tarifverhandlungen in mehreren ARD-Anstalten gestreikt wird. Es geht um Gehaltssteigerungen von 7,8 Prozent. Zudem sollen die Arbeitsbedingungen der Festangestellten und frei Beschäftigten gestärkt werden.

Doris Achelwilm weiter:

„Wichtig ist, bei den Verhandlungen auch die vielen freien Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Sendern zu berücksichtigen, die häufig unzureichend sozial abgesichert sind. Natürlich gibt es bei der Finanzierung und Struktur der Öffentlich-Rechtlichen Reformbedarf. Doch der Druck auf die Öffentlich-Rechtlichen, Umstrukturierungen und Sparzwänge schlagen bereits voll auf diejenigen durch, die wenig abgesichert sind. Die Beitragsdebatte darf nicht über die Beschäftigten ausgetragen werden. Für unabhängige Medien braucht es sichere Arbeitsverhältnisse. Deswegen unterstütze ich die Streiks in den Sendern.“

Quelle:

Fraktion Die Linke im Deutschen Bundestag

Medien