GLB-Bundeskonferenz legt Arbeitsschwerpunkt für 2020 fest
Am 5. Oktober 2019 fand eine ao. Bundeskonferenz des Gewerkschaftlichen Linksblocks im ÖGB (GLB) statt. Vorsitzender Josef Stingl gab einen kurzen Rückblick über die stattgefundene AK-Wahlrunde und diversen Betriebsratswahlen. Außerdem wurde der Arbeitsschwerpunkt für 2020 beschlossen und die Ausschlussberufungen des Vereins „GLB-Gemeindebedienste“ und deren Vorstandsmitglieder behandelt und abgelehnt. Die AK-Wahlen 2019 waren eine Erfolgsgeschichte für den GLB. Insgesamt konnte sowohl stimmen-, als auch mandatsmäßig das beste Ergebnis seit 1974 (17.655 Stimmen, 9 Mandate) erzielt werden,
Auch bei den BR-Wahlen konnte sich der GLB behaupten: Mandat bei Mungos, beim AIT („Seibersdorf“) 2 Mandate gehalten ; BR-Wahl bei Magna: 7000 Wahlberechtigte – 28 Mandate waren zu vergeben: GLB steigert sich von 2 auf 5 Mandate (ca. 800 Stimmen), erreicht über 18 Prozent. PV-Wahl im Krankenhaus Nord: Koll. Kaiser hat dort mit der Namensliste „Solidarität“ kandidiert, die auf Anhieb 2 Mandate erreicht hat; BR-Wahl bei der Brauunion Schwechat: GLB-Liste erreicht 2 Mandate (+ 1).
Für 2020 wurde der Schwerpunkt Arbeitszeit festgelegt. Bei der Aktivist*innenberatung (voraussichtlich Februar 2020) soll Thema unter Berücksichtigung von „Work Life Balance“, prekärer Beschäftigung, aber auch unter dem Gesichtspunkt Ungleichbehandlung der Frauen, Gesundheit, unbezahlte Praktika, Pensionen,… vertieft werden und ein Kampagnenplan erarbeitet werden.
Abschließend wurde der Berufung gegen den Ausschluss des Vereins „GLB Gemeindebedienstete“ (ZVR-Nr. 142746142) und seiner Vorstandsmitglieder, eingebracht vom Vorstand des Vereins sowie von Roman Böhm-Raffay und Doris Grössinger, nicht stattgegeben. Der Ausschluß ist somit endgültig rechtskräftig.
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