Postbank: 90 Prozent der ver.di-Mitglieder stimmen Verhandlungsergebnis zu
In der erneuten Urabstimmung haben 90,28 Prozent der ver.di-Mitglieder dem Verhandlungsergebnis zugestimmt, das die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Postbank am 10. Oktober 2019 erzielt hatten.
„Das ist eine überwältigende Zustimmung zum Verhandlungsergebnis“, betont ver.di-Verhandlungsführer Jan Duscheck. „Im Ergebnis steht eine Tarifeinigung, die im Gesamtpaket zu spürbaren Verbesserungen der Arbeits- und Einkommensbedingungen führt. Ermöglicht wurde das Ergebnis nur, weil sich Tausende von Beschäftigten an den Streiks beteiligt haben.“
Im Einzelnen sieht das Tarifergebnis, das eine Laufzeit bis 31. Dezember 2021 hat, Gehaltssteigerungen von 3 Prozent ab November 2019 vor; ab Januar 2021 steigen die Gehälter um weitere 1,75 Prozent. Für Beschäftigte des Postbankfilialvertriebes und der Postbank Direkt erhöhen sich die Gehälter in der zweiten Stufe um mindestens 110 Euro. Jede/r Beschäftigte hat ein Wahlrecht, ob die Gehaltserhöhungen in Geld oder in Freizeit realisiert werden. Zudem wurde der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen um zwei Jahre verlängert, er gilt nun bis zum 30. Juni 2023. Die Auszubildenden des Postbank Filialvertriebes bekom-men zukünftig 4 Tage mehr Urlaub. Insgesamt wurden die Ausbildungsvergütun-gen aller Postbankgesellschaften auf das Niveau der Bankenbranche erhöht.
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