Revolución Ciudadana: Eine Regierung in Angst verhängt den Ausnahmezustand
Wir dokumentieren nachstehend in eigener Übersetzung eine Erklärung der Parlamentsfraktion der Bewegung »Revolución Ciudadana« (Bürgerrevolution) – der auch der ehemalige Präsident Rafael Correa angehört – zu den jüngsten Ereignissen in Ecuador:
Die Fraktion der Revolución Ciudadana verurteilt die Kriminalisierung des sozialen Protestes, die bis zu diesem Zeitpunkt zur Verhaftung von 19 Ecuadorianern und zur Verhängung des Nationalen Ausnahmezustandes durch Präsident Moreno geführt hat. Wir fordern, dass die Nationalversammlung sich umgehend zu dieser undemokratische Entscheidung der Regierung äußert.
Wir rufen die Abgeordneten aller Fraktionen auf, dass im nationalen Interesse und in Beantwortung der Forderungen von Millionen ecuadorianischer Bürger, die auf den Straßen ihre Rechte einfordern, DRINGEND eine außerordentliche Plenartagung der Versammlung einberufen wird, deren einziger Tagesordnungspunkt Morenos Kürzungspaket, die schwere politische Krise und die innere Unruhe ist, in die uns diese Regierung gestürzt hat.
Wir machen die Nationale Regierung für die Akte der Repression verantwortlich, die die Integrität der Bürger verletzen, die ihr legitimes Recht ausüben, gegen diese Wirtschaftsmaßnahmen zu demonstrieren.
Die gegenwärtige Situation im Land duldet keinen Tag länger Aufschub. Die Versammlung darf dem ecuadorianischen Volk nicht den Rücken zuwenden, unsere Verpflichtung ist immer MIT DEN MENSCHEN.
https://twitter.com/BancadaRC/status/1179835618559442944
Quelle: Fraktion Revolución Ciudadana via Twitter / Übersetzung: RedGlobe