Warnstreiks im Speditions- und Logistikgewerbe
Die Tarifverhandlungen des Speditions- und Logistikgewerbes in Niedersachsen gehen in die Verlängerung. In der zweiten Verhandlungsrunde am 23. Januar haben die Arbeitgeber nur ein unzureichendes Angebot vorgelegt. „Es ist enttäuschend, dass sich die Arbeitgeber gegen die Modernisierung des Tarifvertrages wenden und den Beschäftigten nur geringe Lohnzuwächse zugestehen wollen“, bemängelt Thomas Warner, ver.di-Verhandlungsführer. Um den Druck auf die Arbeitgeberseite zu erhöhen, werde ver.di in den nächsten beiden Wochen zu Arbeitskampfmaßnahmen in einzelnen Betrieben der Branche aufrufen.
Die Arbeitgeber hatten Entgelterhöhungen in zwei Stufen von insgesamt 3,5 % für 24 Monate angeboten. Weitere Forderungen u.a. zur Zusammenlegung der Tarifverträge von Arbeitern und Angestellten und dem Ausbau von Erfahrungsstufen wurden von den Arbeitgebern abgelehnt. ver.di hat das Angebot umgehend abgelehnt.
Über konkrete Streikmaßnahmen werden wir in regionalen Presseerklärungen informieren.
Die nächste Verhandlungsrunde findet am Donnerstag, 6. Februar, in Hannover statt. Eine vierte Runde ist für den 12. Februar geplant.
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