Tarifverhandlungen bei easyJet in Berlin
Am heutigen Freitag, dem 24. Januar 2020 beginnen Tarifverhandlungen für die rund 1.500 easyJet-Beschäftigten am Standort Berlin. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) vertritt die Interessen des Kabinen- und Cockpitpersonals und fordert lineare Einkommensverbesserungen in Höhe von 5 Prozent.
„Seit mehr als 15 Jahren ist easyJet in Berlin aktiv, vor fast zehn Jahren wurden die bis dahin englischen Arbeitsverträge auf deutsches Recht umgeschrieben. Im Juni 2010 konnte die erste easyJet-Personalvertretung auf Grundlage unseres ersten Tarifvertrages gewählt werden. Seit diesem Zeitpunkt konnten wir erhebliche Verbesserungen durch eine Vielzahl von Tarifverträgen für die Pilotinnen und Piloten und die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter erreichen“, sagt Holger Rößler, der ver.di-Verhandlungsführer.
Mit dem schrittweisen Ausbau der easyJet-Aktivitäten in Schönefeld und dem Engagement in Tegel ist Berlin inzwischen der größte kontinentale easyJet-Standort im Netzwerk des Unternehmens geworden. Deutschland wurde damit für easyJet in der Bedeutung sprunghaft aufgewertet. Seit kurzem ist klar, dass es eine eigene Wartung in Berlin geben soll. Mit dieser ersten Wartungsstation von easyJet in Kontinentaleuropa wird der Standort Berlin weiter gestärkt. Am 31. Oktober 2020 soll der BER in Betrieb gehen, die erste Airline im neuen Terminal 1 des BER wird easyJet sein. „Dies stimmt uns optimistisch für den dauerhaften Bestand der Arbeitsplätze. Wir setzen uns als ver.di dafür ein, dass durch gute und faire Tarifverträge die Arbeitsplätze attraktiv sind und bleiben“, so Holger Rößler.
Der zweite Termin für die Verhandlungen zwischen ver.di und Arbeitgebern wurde für Freitag, den 14. Februar 2020 vereinbart.
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