Rafael Correa prangert Manipulationen an
Den nachstehenden Beitrag haben wir aus der deutschsprachigen Online-Ausgabe der kubanischen Tageszeitung Granma übernommen.
Ecuadors ehemaliger Präsident Rafael Correa hat die von der Staatsanwaltschaft ausgehende Manipulation der Beweise im Rahmen der Untersuchungen im sogenannten „Fall Bestechungsgelder“ gegen ihn angeprangert. Der Anführer der Bewegung »Revolución Ciudadana« schrieb auf Twitter, dass die gegen ihn vorgebrachten Beweise, die man angeblich vom PC von Laura Terán erhalten habe, in Wirklichkeit gehackt und verfälscht worden seien.
Correa betonte, dass dieser Betrug durch ein Sachverständigengutachten aufgedeckt wurde, das am PC des kolumbianischen Unternehmens Adalid durchgeführt wurde, dessen Ergebnisse den ecuadorianischen Justizbehörden vorgelegt wurden.
Dieses Gutachten würde nicht nur die Rechtswidrigkeit beim Erlangen der Beweismittel sondern auch deren Fälschung deutlich machen, um vorsätzlich eine Verurteilung gegen Correa herbeizuführen.
Der ehemalige Regierungschef wies auf die politische Voreingenommenheit hin, die den Prozess gegen ihn bestimmt und führte als jüngsten Beweis die die Weigerung der Justizbehörden an, das Gutachten nicht zuzulassen, weil es „verspätet“ kam.
In diesem Zusammenhang sagte Correa, dass der Beweis für den Betrug dem Interamerikanischen Menschenrechtsgerichtshof vorgelegt wurde und er bestätigte, dass Präsident Lenin Moreno und die mit dem Fall betraute Staatsanwältin Diana Salazar über die Manipulation der Beweise informiert seien.
Der „Fall Bestechungsgelder“ untersucht eine angebliche illegale Finanzierung der Bewegung Alianza PAIS zwischen 2012 und 2016, als sie von Correa geleitet wurde, dem man anlastet, von dieser Situation profitiert zu haben.
Correa und seine Parteigänger haben wiederholt angeprangert, dass seine Involvierung in den Fall einzig und allein den Zweck seiner Verurteilung verfolge, die ihn für die Wahlen im nächsten Jahr definitiv aus dem politischen Rennen in Ecuador werfen würde.
(aus Telesur)
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