25. November 2024

Kuba meldet in den letzten 48 Stunden keine neuen Fälle von Covid-19

Den nachstehenden Beitrag haben wir aus der deutschsprachigen Online-Ausgabe der kubanischen Tageszeitung Granma übernommen.

In den letzten 48 Stunden meldet Kuba keine neuen Fälle von Covid-19. Die vier positiv getesteten Patienten befinden sich im Krankenhaus mit befriedigendem Krankheitsverlauf und allen für ihre Genesung notwendigen Ressourcen sind gesichert. Gleichzeitig gehen die notwendigen Kontrollmaßnahmen weiter, um die Ausbreitung der Pandemie im Land zu verhindern.  

Am Sonntag sagte der Leiter der Abteilung für Internationale Sanitäre Kontrolle des Gesundheitsministeriums Dr. Carmelo Trujillo Machado, dass alle festgelegten Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung des neuen Coronavirus weitergingen und man eng mit allen Organen der zentralen Staatsverwaltung zusammenarbeite, um diese Krankheit im Zaum zu halten.

Er betonte, wie wichtig die Aufklärung und die Gesundheitserziehung für die ganze Bevölkerung sowie die Vorbereitung aller gesellschaftlichen Sektoren sei, was die Maßnahmen der Vorbeugung, Risikoreduzierung und den Schutz des Einzelnen betreffe.

Was die Wachsamkeit an den Grenze angehe, „ wird sie erhöht und verstärkt“. Alle Eintrittspunkte seien mit Gesundheitspersonal besetzt, das alle im Plan vorgesehenen Maßnahmen durchführe und bei der Überprüfung der medizinische Grundversorgung und der Hoteleinrichtungen aktiv sei, damit rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden können.

Was die Gerüchte über einen möglichen Covid-19 Herd an der Technologischen Universität Havannas José Antonio Echeverría (Cujae) angehe, so sagte er: „Sie sind nicht wahr. Allen verdächtigen Personen wurden Proben entnommen und alle wurden negativ getestet“.

Auch die Leiterin der Abteilung für Medizinische Grundversorgung des Gesundheitsministeriums Dr. María Elena Soto Entenza ging auf die aktive Suche nach Fällen mit respiratorischer Symptomatik ein, die Teil des Plans zur Kontrolle und Vorbeugung ist und die Maßnahmen zur Überwachung und zur geeigneten und hochwertigen medizinischen Behandlung einschließt.

Sie fügte hinzu, dass die Praxen von Familienärzten und -Krankenschwestern sowie die Polikliniken darauf vorbereitet seien, dieser epidemiologische Lage gerecht zu werden und man phasenweise einen weitgefassten Prozess der Schulung entwickelt habe, der alle Mitarbeiter des Systems umfasse.

Von den Sprechstunden aus werde die aktive Suche nach Fällen mit irgendeiner respiratorischen Symptomatik vom Team der gesundheitlichen Grundversorgung aus durchgeführt. Dabei sei aber die Beteiligung der Bevölkerung unerlässlich, denn es sei wichtig, dass jeder mit diesen Symptomen den Arzt aufsuche.

Sie hob die Priorität hervor, die den verletzlichsten Gruppen eingeräumt werde, also den Älteren vor allen Dingen jenen, die allein leben oder irgendeine Form vor Behinderung aufweisen sowie den Orten, an denen viele Menschen zusammenkommen, wie die sogenannten Häuser für Großeltern, Altenheime, soziale Einrichtungen, Mütterheime etc.

Personen mit respiratorischen Symptomen, egal ob es sich dabei um Kinder oder Erwachsene handelt, sollen nicht zur Schule oder zur Arbeit gehen, bis sie wieder genesen sind.

Auch in den Arztpraxen wird eine Überwachung durchgeführt und in den Polikliniken hat man bestimmte Räumlichkeiten für Patienten mit besagten Beschwerden bereitgestellt. Außerdem wurden aus verschiedenen Fachleuten bestehende Kommissionen für die klinische und epidemiologische Auswertung dieser Personen geschaffen, die anschließend entscheiden, wie weiter zu verfahren ist.

„Nicht alle Personen, die mit respiratorischen Symptomen kommen werden eingewiesen, aber es ist wichtig, dass sie begutachtet werden“, sagte Soto Etenza.

Die Doktorin betonte außerdem die Notwendigkeit, alle persönlichen und kollektiven Hygienemaßnahmen zu befolgen wie das Händewaschen, die Anwendung des Mundschutzes bei Fällen, wo dies angezeigt ist und sie rief unter Anleitung des medizinischen Fachpersonals die Gemeinde zur Mitarbeit bei der Kontrolle und Vorbeugung der Pandemie auf.

Bis zum 14. März wurden 125 Länder mit Covid-19 gemeldet.

143 247 bestätigte Fälle
5 408 Tote
3. 78 % Sterblichkeit
In China
80 973 bestätigte Fälle
3 194 Tote
3. 94 % Sterblichkeit
In den Amerikas
22 Länder
Andere stark betroffene Länder:
Italien, Iran, Südkorea, Spanien , Frankreich, Deutschland, USA, Schweiz, Dänemark und Japan.

Quelle:

Granma Internacional

Kuba