Fridays for Future: Größte Online-Demonstration der Geschichte
Am heutigen Freitag, den 24. April, hat die Klimagerechtigkeitsbewegung Fridays for Future ihren fünften globalen Klimastreik veranstaltet. Die Proteste fanden zum ersten Mal wegen der Corona-Pandemie nicht auf der Straße, sondern weitestgehend im Internet unter dem Motto #NetzstreikFürsKlima statt. Zudem gab es in dutzenden Städten kreative Aktionen, die unter Sicherheitsvorkehrungen mit wenigen Menschen durchgeführt wurden und bei denen etwa durch Schilder und Banner auf die Dringlichkeit der Klimakrise aufmerksam gemacht wurde. Auf dem deutschlandweiten Livestream kamen auf allen Plattformen zusammen 214.000 Aufrufe zwischen 12 Uhr und 15 Uhr zusammen. Zudem trugen sich in eine virtuelle Streikkarte rund 87.000 Menschen mit Bildern ihrer Teilnahme von zuhause aus ein. Auf Twitter wurden unter den bewegungseigenen Hashtags bis 16 Uhr rund 40.000 Tweets veröffentlicht.
https://twitter.com/FFF_Koeln/status/1253584053019779072
Mit dem Aktionstag will die Bewegung darauf aufmerksam machen, dass die Antwort auf die Corona-Pandemie sozial und ökologischen Kriterien entsprechen muss. Insbesondere im Hinblick auf die geplanten Verstaatlichungen und Konjunkturpakete der Bundesregierung weist Fridays for Future darauf hin, dass das Geld die Klimakrise nicht endgültig unkontrollierbar machen darf.
Klimawandel wartet nicht, auch nicht auf #Coronakrise 🌡️ Deshalb gibt es heute weltweit den #NetzstreikFuersKlima ☀️ Vor Reichstag haben Aktivist*innen von #FridaysForFuture stv. Protestplakate von überall ausgebreitet. System change, mot Climate change – #FightEveryCrisis ✊ pic.twitter.com/QvbGZN40XF
— Lorenz Gösta Beutin ☮️ Нет войне! (@lgbeutin) April 24, 2020