Die Krise sozial bewältigen – gemeinsam ein positives Zeichen der Solidarität setzen
„Macht mit beim Band der Solidarität!“ Der Deutsche Gewerkschaftsbund ruft zur Teilnahme an der Aktion #SoGehtSolidarisch des #unteilbar-Bündnisses am Sonntag, 14. Juni, in Berlin auf.
Auf der Straße und im Netz zeigen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion am 14. Juni ab 14 Uhr verantwortungsbewusst und als Menschenkette mit Abstand #SoGehtSolidarisch. Sie setzen ein Zeichen für eine sozial gerechte Bewältigung der Krise sowie gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsterrorismus.
Auch die DGB-Gewerkschaften in Berlin-Brandenburg unterstützen die Aktion. „Eine gesundheitspolitisch verantwortliche und gleichzeitig sozial gerechte Bewältigung der Corona-Krise braucht breite gesellschaftliche Unterstützung“, sagt Christian Hoßbach, Vorsitzender des DGB Berlin-Brandenburg. „Die Gesellschaft insgesamt und jede Einzelne und jeder Einzelne stehen unter erheblichem Druck. Es ist in solcher Lage wichtig, deutlich sichtbar gemeinsam ein positives Zeichen der Solidarität zu setzen. Und natürlich wehren wir uns gemeinsam dagegen, dass die Pandemie missbraucht wird, die Demokratie in Frage zu stellen und Rassismus zu verbreiten.“
Der Treffpunkt der DGB-Gewerkschaften befindet sich am 14. Juni in der Prinzenstraße Ecke Gitschiner Straße. Die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter treffen sich um 13.30 Uhr, um das Band der Solidarität in der Prinzenstraße aufzubauen. Das Band der Solidarität zieht sich in Berlin über mehrere Kilometer vom Brandenburger Tor bis zum Herrmannplatz.
Das Bündnis #unteilbar schreibt in seinem Aufruf zur Teilnahme an der Aktion: „Die Pandemie trifft uns alle, doch bei weitem nicht alle gleich. Was vorher ungerecht war, wird in der Krise noch ungerechter. Weltweit sind immer mehr Menschen in ihrer Existenz bedroht und haben keinen Zugang zur Gesundheitsversorgung … Gleichzeitig werden Rassismus, Antisemitismus und Verschwörungserzählungen gesellschaftsfähiger und bedrohen unser Zusammenleben. Dem stellen wir uns entschieden entgegen. So darf es nicht weitergehen! …
Jetzt wird entschieden, wer die Kosten der globalen Krise trägt, wer danach stärker wird und wer schwächer. Jetzt wird entschieden, ob wir es schaffen, uns gemeinsam auf den Weg in eine antirassistische, soziale und klimagerechte Gesellschaft zu machen – für ein besseres Leben für alle. Auch in der Krise zeigen wir, dass es solidarisch geht – wir lassen uns nicht gegeneinander ausspielen.“
Mehr Informationen zum Hintergrund, zu den Forderungen und zum Ablauf der Aktion am 14. Juni gibt es in verschiedenen Sprachen auf der Internetseite des #unteilbar-Bündnisses.
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