Fleischproduktion: Lidl und Kaufland verzichten auf Werkverträge
Lidl und Kaufland setzen ein wichtiges Zeichen für mehr Verantwortung und bessere Arbeitsbedingungen in der Lieferkette: Beide Unternehmen haben heute mit ihren Frischfleisch- sowie Frischgeflügel-Lieferanten vereinbart, ab spätestens Januar 2021 auf Werkverträge mit Dritten in den Kernprozessen Schlachtung, Zerlegung sowie Verpackung zu verzichten. Die Entscheidung, zukünftig kein Frischfleisch und -geflügel in der Festlistung von Lieferanten mit laufenden Werkverträgen anzunehmen, wurde in beiden Unternehmen seit einiger Zeit diskutiert, die jüngsten Ereignisse haben zu dem konsequenten Schritt geführt.
Kaufland hat in seinen Fleischwerken bereits vor einigen Jahren begonnen, auf Werkverträge zu verzichten, die letzten zwei Verträge werden aktuell umgestellt. Ab Januar 2021 wird es auch bei Kaufland keine Werkverträge in der Fleischproduktion mehr geben. Allen Mitarbeitern, die bisher im Rahmen von Werkverträgen beschäftigt waren, bietet Kaufland unbefristete Arbeitsverträge an.
Folgende Lieferanten von Lidl und Kaufland haben ihre Unterstützung zugesagt: Westfleisch SCE mbH, Tönnies Unternehmensgruppe, Willms Fleisch, Landgeflügel, Heidemark GmbH, Hubers Landhendl GmbH, Plukon Food Group Deutschland, Baumann GmbH, Schiller Fleisch, Wiesenhof.
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