Hohe Beteiligung an Warnstreiks im ÖPNV Bayern
Die Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) in Bayern sind wie von ver.di erwartet mit hoher Streikbeteiligung abgelaufen; knapp 1.400 Beschäftigte hatten sich heute dem Ausstand angeschlossen. „Die Bereitschaft der Beschäftigten, sich für einen fairen Tarifabschluss auch mit Warnstreiks einzusetzen, ist ungebrochen“, konstatierte Kai Winkler, Verhandlungsführer von ver.di Bayern. Winkler bedauerte, dass die Warnstreiks für die Fahrgäste zu Unannehmlichkeiten führten, „aber die bisherige Verweigerungshaltung der Arbeitgeber macht die Streik leider notwendig“, erklärte Winkler. Nun gebe es an die Arbeitgeberseite bei der für kommenden Freitag anberaumten Fortsetzung der Verhandlung eine „hohe Erwartungshaltung“, so Winkler.
Die Arbeitgeber hätten bisher nur minimale Lohnerhöhungen angeboten. Und nach Auffassung der Gewerkschaft sei besonders ärgerlich, „dass die Belastung der Beschäftigten die Arbeitgeber überhaupt nicht interessiert“, kritisierte Winkler.
Kai Winkler betonte, dass die Arbeitgeber weitere Streiks verhindern können, indem sie am Freitag ein „verhandelbares und letztlich annehmbares Angebot“ unterbreiten.
In Regensburg, Coburg, Bamberg und Aschaffenburg werden die Warnstreiks am Dienstag noch fortgesetzt.
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