Respekt und Wertschätzung statt leerer Regale
Die Tarifkommission im Groß- und Außenhandel hat am heutigen Dienstag (16.3.) ihre Tarifforderungen für die Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen beschlossen.
ver.di fordert:
- Eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 4,5 Prozent plus 45 Euro im Monat.
- Die Laufzeit des Tarifvertrages soll 12 Monate betragen.
- Gemeinsam mit den Arbeitgebern soll die Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge der Branche beantragt werden.
„Kunden des Großhandels sind Unternehmen des Einzelhandels, Apotheken, das Handwerk und industrielle und sonstige gewerbliche Betriebe. Ohne die Arbeit der Beschäftigten im Großhandel wäre nicht nur gähnende Leere in Supermärkten und Apotheken. Es würden auch viele Bereiche der Wirtschaft stillstehen und das nicht nur in Zeiten der Pandemie. Deshalb erwarten die Beschäftigten Respekt und Wertschätzung für ihre Arbeit, die sich in einer Erhöhung der Entgelte ausdrückt. Die Umsatzentwicklung ist trotz Corona positiv. Preisbereinigt ist der Umsatz im vergangenen Jahr um 1,8 Prozent gestiegen“ erklärte Silke Zimmer, Verhandlungsführerin für den Groß- und Außenhandel NRW.
Die Tarifkommission hatte den Tarifvertrag über Gehälter, Löhne und Ausbildungsvergütungen für die rund 350.000 sozialversicherungspflichtigen und rund 60.000 geringfügig Beschäftigten des Groß- und Außenhandels in NRW bereits im Januar zum 30. April 2021 gekündigt.
Quelle: ver.di NRW – Respekt und Wertschätzung statt leerer Regale