Geld für die Jugend statt für Bomben!
Chaos und Chancenungleichheit
Im Chaos der Pandemie-Politik der Bundesregierung sind Schülerinnen und Schüler schlecht ausgestatteten Schulen und überforderten Lehrerinnen und Lehrern ausgesetzt. Wer ein eigenes Zimmer, eigene technische Geräte und Eltern hat, die bei den Hausaufgaben helfen oder Nachhilfe bezahlen können, ist klar im Vorteil. Alle anderen haben große Probleme, die Anforderungen in der Schule zu bewältigen.
Das neue Schuljahr beginnt wie das alte aufgehört hat: chaotisch für Eltern und Kinder.
Zunehmende Erkrankungen
Das miserable und seit Jahrzehnten kaputtgesparte Bildungssystem wurde in der Pandemie noch übler: Veraltete oder fehlende technische Ausstattung, durch das Lüften kalte Klassenräume und verdreckte Toiletten, die alle Hygienemaßnahmen ad absurdum führen. Gleichzeitig steigt der Leistungsdruck in der Schule immer mehr. All das führt zu zunehmenden psychischen Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen, die durch Perspektivlosigkeit und Zukunftsängste verursacht werden.
Selber denken unerwünscht
Dieses Bildungssystem ist nicht dafür gedacht, Jugendliche zu gesunden, gebildeten, kritischen und (selbst-)denkenden Menschen zu entwickeln. Es gab und gibt kein wirkliches Interesse an umfassender Bildung. Sonst hätte es weitsichtige Pläne für einen Präsenzunterricht im Lockdown
gegeben und die Schulen wären technisch und personell gut ausgestattet.
Bildung statt Bomben!
Statt Millionen in neue Militärflugzeuge, in die Aufrüstung von Polizei und Überwachung zu stecken und für mehrere Milliarden Großunternehmen „zu retten“, muss mehr Geld in unsere Bildung gesteckt werden! Wir wollen fürs Leben lernen und nicht für gute Noten!
Quelle: UZ – Unsere Zeit – Geld für die Jugend statt für Bomben!