Klimaaktivist*innen wollen Dörfer verteidigen
Akteur*innen der Klimagerechtigkeitsbewegung und des lokalen Widerstands haben heute bei einer gemeinsamen Pressekonferenz ihre Pläne zur Verteidigung der sechs abrissbedrohten Dörfer im rheinischen Braunkohlerevier vorgestellt. Bei der Abschlussveranstaltung des Kultur ohne Kohle-Festivals und des Klimacamps im Rheinland wendeten sich Sprecher*innen des Festivals, der BIPoC Klimakonferenz, von Alle Dörfer Bleiben, Lützerath bleibt, Ende Gelände und Lebenslaute an die Öffentlichkeit. Gemeinsam stellen sie sich dem Vorhaben von RWE entgegen, das Dorf Lützerath bis Ende 2021 abzureißen.
„Wir haben heute in Lützerath den widerständigen Herbst eingeläutet“, sagt Emilia Lange, Sprecherin des Aktionsbündnisses Ende Gelände. „Wir sind viele und wir werden entschieden für den Erhalt der Dörfer sowie den sofortigen Kohleausstieg kämpfen. Die 1,5-Grad-Grenze verläuft vor Lützerath.“
ie globalen .
Den Auftakt in den widerständigen Herbst haben ein Konzert des Aktionsorchesters Lebenslaute eine Baumhausaktion gebildet. Das Baumhaus war von Besucher*innen des Festivals gebaut, bunt bemalt und am Sonntagmittag in eine Baumkrone in Lützerath gezogen worden.
„Wenn die Bagger anrücken, sind wir schon da. Wir werden Lützerath unräumbar machen“, sagt Jësse Dittmar, Sprecherin der lokalen Lützerath Bleibt.
Quelle: Ende Gelände – Pressemitteilung von 15.08.2021