Gemeinsam für Frieden und Abrüstung
Vor 82 Jahren, in der Nacht zum 1. September 1939, begann die faschistische deutsche Wehrmacht mit dem Überfall auf Polen den Zweiten Weltkrieg. Der verbrecherischste Krieg in der Geschichte der Menschheit kostete mehr als 60 Millionen Menschen das Leben, viele Millionen Verwundete, tausende Städte und Dörfer wurden zerstört.
Der Kampf der Alliierten der Anti-Hitler-Koalition, in erster Linie der heldenhafte Kampf der Angehörigen der Roten Armee der Sowjetunion, sowie der Partisanen und Widerstandskämpfer in den besetzten Ländern brachte der Menschheit im Mai 1945 den Sieg über den Aggressor.
Die internationale Friedensbewegung begeht den 1. September als Kampftag für den Frieden. Ungeachtet der Forderungen und Anstrengungen der Friedenskräfte in aller Welt ist der Frieden heute wieder mehr bedroht denn je.
Das erbitterte Streben der imperialistischen Mächte und Bündnisse – wie der USA, der EU und der NATO – nach Kontrolle über Ressourcen, Märkte und Transportwege erhöht die Gefahr imperialistischer Interventionen und Kriege.
Größere und kleinere Kriege sind die wesentlichste Ursache dafür, daß Menschen ihre Heimat verlassen und im Ausland Schutz suchen. Der Krieg der USA, der NATO und ihrer Verbündeten in Afghanistan, der nach 20 Jahren mit einer historischen Niederlage ein vorläufiges Ende fand, macht erneut deutlich, daß unsere Anstrengungen für die Schaffung eines dauerhaften Friedens verstärkt werden müssen.
Anläßlich des Weltfriedenstages/Antikriegstages 2021 fordern die Deutsche Kommunistische Partei (DKP), die Kommunistische Partei Luxemburgs (KPL) und die Neue Kommunistische Partei der Niederlande (NCPN)
– die sofortige Einstellung aller Kriege und militärischen Konflikte
– die Auflösung der NATO-Truppen in der Nähe der Grenzen Rußlands
– den Abzug aller militärischen Einheiten von fremden Territorien
– die Auflösung aller Militärstützpunkte im Ausland
– die Einstellung aller Rüstungsprojekte, eine drastische Kürzung der nationalen Militärausgaben und die Nutzung der damit freiwerden Mittel für soziale Zwecke
– den Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland und den Niederlanden
– den Austritt unserer Länder aus der NATO und die Schaffung eines weltweiten Systems der kollektiven Sicherheit im Rahmen der UNO
– die Abschaffung und das Verbot aller Massenvernichtungswaffen
– Schluss mit der aggressiven Politik der NATO gegen Russland und China!
82 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkrieges müssen alle Anstrengungen unternommen werden, um die Gefahr eines neuen Weltkrieges für immer zu bannen.
Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
Kommunistische Partei Luxemburgs (KPL)
Neue Kommunistische Partei der Niederlande (NCPN)
Quelle: Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek – Gemeinsam für Frieden und Abrüstung