Antikapitalistische Maidemo und Straßenfest in Trier
Die antikapitalistische Demonstration und das anschließende Straßenfest
des Maibündnisses sind schon fast Tradition geworden in der 110.000
Einwohner großen Stadt an der Mosel. Das Maibündnis hat auch in diesem Jahr
wieder einen Aufruf erarbeitet, der die politische Lebenswelt der
Arbeiter*innenklasse aufgreift. Das Motto „Auf zum 1. Mai – Hungern statt
Frieren?! Nicht mit uns!“ trifft den Zahn der Zeit, kritisiert die Ursachen
und Auswirkungen des Kapitalismus und zeigt Möglichkeiten des Handelns auf.
Das Maibündnis prangert zudem das Handeln der alten und neuen
Bundesregierung im Zuge der Corona-Pandemie an und lenkt hier auch den
Fokus auf die Gewinner und die Verlierer*innen der Krise.
Die unterstützenden linken Organisationen, Parteien und
Gewerkschaftsjugenden fordern außerdem „einen sofortigen Rückzug der
russischen Armee, ein Ende des Aufrüstungsprogramm der NATO,“ und sie solidarisieren sich „mit der ukrainischen Bevölkerung sowie den russischen Friedenskämpfer*innen, die Leidtragende dieses Angriffs sind.“
Das Maibündnis ruft auf ab 10 Uhr zur Veranstaltung des Deutschen
Gewerkschaftsbundes (DGB) Saar/Trier auf dem Trierer Hauptmarkt zu kommen
und um 13:30Uhr vom Pranger aus mit der Demonstration zum politischen
Straßenfest auf dem Orli-Torgau-Platz (Hornstraße, Trier-West) zu ziehen.
Der Aufruf, die unterstützenden Organisationen und aktuelle (Corona-) Infos sind zu finden unter: https://maitrier.noblogs.org/