SDAJ-Bundeskongress beschließt Kampagne gegen Aufrüstung
Am vergangenen Wochenende fand der 25. Bundeskongress der SDAJ in Eschborn bei Frankfurt statt. Nach einem Jahr kontroverser Diskussion konnten die zentralen Anträge zur Handlungsorientierung, Kampagnen, Zukunftspapier-Aktualisierung, Kuba-Brigade, Verbandsanalyse und zur Situation in der Ukraine alle einstimmig beschlossen werden. Die Delegierten wählten zudem einen neuen Bundesvorstand. Andrea Hornung wurde in ihrer Funktion als Bundesvorsitzende bestätigt. Neben den Delegierten aus 36 Gruppen waren internationale Gäste des WBDJ, der MJCF, der KJÖ und der KJS sowie von nationaler Seite solid Hessen, SDS, junge Welt, UZ und DKP anwesend. Darüber hinaus lagen mehr als 20 schriftliche Grußworte vor.
Direkt im Anschluss an den Kongress startet die SDAJ nun die Kampagne „Wir wollen Frieden! Nein zur Aufrüstung!“. In allen Gruppen werden Aktionen und Bildungsveranstaltungen stattfinden, zum Ostermarsch werden Jugendbündnissen gegen Milliarden für die Aufrüstung organisiert. Innerhalb der Friedensbewegung will die SDAJ deutlich machen, dass die NATO der Hauptkriegstreiber und der deutsche Imperialismus unser Hauptfeind als lernende und arbeitende Jugend Deutschlands ist.
Andrea Hornung schloss ihr Referat mit den Worten: „Krieg, Krise, Pandemie und Klimakatastrophe – der Kapitalismus zeigt überdeutlich, dass er auf den Müllhaufen der Geschichte gehört. Also packen wir es an!“ In den nächsten Wochen und Monaten sei viel zu tun, der Kampf für Frieden, Ostermarsch, 1. Mai, 8. Mai, Pfingstcamps, G7-Gipfel und Pressefest. Einen kämpferischen Abschluss fand der Kongress im gemeinsamen Singen der Internationalen.