23. November 2024

Heraus zum 1. Mai 2022!

Das kapitalistische System steckt seit Jahren in einer tiefen, multiplen Krise. Immer mehr Menschen sind von Armut betroffen. Die Arbeitslosigkeit ist weltweit emporgeklettert. Und auch die von mach bürgerlichen ÖkonomInnen schon fast totgesagte Inflation ist zurück und schlägt global mit voller Wucht zu. Auch die noch in Beschäftigung stehenden Werktätigen kommen mit ihrem Einkommen immer weniger über die Runden, da die Löhne und Gehälter seit Jahren auf breiter Front abrutschen und nun auch noch durch die immensen Teuerungswellen im Feuer stehen. Anständige Ernährung, Wohnen, Bildung, Gesundheit, Kinder- und Altenbetreuung werden für viele Menschen immer unerschwinglicher.

Frauen, ohnehin schon durch die patriarchal geprägten Klassenverhältnisse doppelt unterdrückt, haben durch die Wirtschafts- und Coronakrise nochmals besonders verloren. Vielen jungen Menschen werden jegliche Zukunftsperspektiven geraubt. Weite Teile der Welt stehen überhaupt inmitten oder vor einer akuten Hungerkatastrophe. Gleichzeitig schießen die Vermögen der Reichen und Superreichen immer weiter durch die Decke, sprudeln die Profite der Konzerne und Banken ungebrochen und politisch unangetastet. Eine nicht minder existenzielle, weiter ungebremst auf uns zurollende Bedrohung stellt die Klimakrise bzw. der drohende, buchstäblich historische Klimaumbruch dar. Zugleich befinden wir uns nach wie vor in einer manifesten Gesundheitskrise des Systems.

Und last but not least haben die imperialistischen Länder und ihre regionalen Statthalter, sowie Regionalmächte diverser Couleurs, den Globus mit Kriegen überzogen, und der von Washington unter US-Führung ausgerufene „Kampf der Systeme“ des Westens gegen dessen „systemische Rivalen“ (China und Russland) die Eskalationsschraube bis an den Rand der Gefahr eines möglichen großen heißen Kriegs hochgedreht, einen neuen Rüstungswettbewerb entfacht und herrscht in den Kernländern des Imperialismus eine Kriegstreiberei, Kriegspropaganda und ein Kriegsgeschrei neuer Qualität vor.

Umso wichtiger ist es, unseren Kampf und den Internationalen Kampftag der ArbeiterInnenbewegung auch 2022 wieder entsprechend auf die Straßen zu tragen!

In Wien: 11.00 Uhr, Treffpunkt: Oper

In Innsbruck: 11.00 Uhr, Treffpunkt: Landhausplatz

Die Details zu St. Pölten, Linz und Bregenz alt. Dornbirn folgen noch

# Hoch der 1. Mai! # Yaşasın 1 Mayıs!

# Bijî Yek Gulan! # Viva el Primero de Mayo!

Forderungen des „Internationalistischen 1.Mai Bündnisses Wien“ 2022

# Für eine linke, revolutionäre Antwort auf Krieg, Kriegstreibereien aller Seiten und die drohende Gefahr eines großen heißen Kriegs!

# Deeskalation und Abrüstung – statt neuer Hochrüstungsspirale, weltweitem Rüstungswettbewerb und milliardenschwere Aufstockungen für’s Heer!

# Schluss mit der Aushöhlung der österreichischen Neutralität!

# Nein zur EU-Militärunion und NATO!

# Nein zur Einbindung Österreichs in die imperialistische Globalstrategie des von Washington und Brüssel ausgerufenen „Neuen Kalten Kriegs“ und „Nord-Süd-Konflikt“

# Gleiche Recht für alle flüchtenden Menschen vor Krieg, Unterdrückung und Elend!

# Für eine solidarische, linke Alternative auf die Pandemie-Politik der Herrschenden und kapitalistischen Gesundheitskrise!

# Für einen entschlossenen Kampf einer wirksamen Eindämmung der galoppierenden/explodierten Inflation!

# Für ein leistbares Leben: Löhne rauf, Mieten runter, Reichtum besteuern!

# Für eine radikale Arbeitszeitverkürzung!

# Fürf eine kräftige Anhebung der Arbeitseinkommen, des Kurzarbeitsgeldes und der sozialen Transfereinkommen!  

# Nein zu den bevorstehenden sozialen Kahlschlägen und Angriffen auf unsere Arbeits- und Lebensbedingungen!

# Für ein vergesellschaftetes, ausfinanziertes und massiv ausgebautes Gesundheits-, Sozial- und Pflegesystem!

# Für eine sofortige Aussetzung der Patente der Pharmakonzerne: Schluss mit der privatisierten Impfstoffpolitik und –produktion!

# Für einen radikal-linken Ausweg aus der tiefsten Wirtschaftskrise des Kapitalismus seit 1929! – Wir zahlen nicht für eure Krise!

# Kampf gegen Faschisierung, Repression, Überwachung und Abbau demokratischer Rechte!  Genereller Schluss mit den nur vorübergehend ausgesetzten, unsinnigen „Maastricht-Kriterien“ sowie der neoliberalen „Schuldenbremse“!

# Mehr für Care: denn gerade Frauen verloren und verlieren nochmals insbesondere durch die Corona-Pandemie

# Stopp der Gewalt an Frauen – gegen Diskriminierung und Gewalt an Frauen und Mädchen in jeder Form (gesellschaftlich, körperlich, sexuell und psychisch) – Kampf den Femiziden!

# Stopp und Kampf den imperialistischen Kriegen,

-der 60jährigen Blockade Kubas,

-dem anhaltenden Krieg gegen die Rojava-Revolution in ihrem 10 Jahr,

den verdeckten Spezial-Operationen sowie Sanktionen und Wirtschaftskriege!

# Kampf dem Klimawandel – für einen sozial-ökologischen Gesellschaftsumbruch!

# Für Freiheit, Gleichheit und Selbstbestimmung – für eine revolutionäre Umwälzung, ein Umwerfen der Verhältnisse und den Sozialismus!

# Hoch die internationale Solidarität!

# Schulter an Schulter gegen die weltweiten Frontalangriffe auf die Linke, Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung wie Befreiungsbewegungen!

Quelle: KOMintern

Österreich