24. November 2024

Polizeigewalt gegen Streikende

Während des Generalstreiks in Griechenland kam es zu einem gewaltsamen Übergriff der Polizei gegen Streikende im Hafen von Thessaloniki, wo ein NATO-Schiff angelegt hat, um militärisches Gerät nach Osteuropa zu transportieren. Acht Demonstranten wurden unter fadenscheinigen Begründungen festgenommen, darunter zwei Mitglieder des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE) – einer von ihnen, Efthimis Dimakis, wurde schwer verletzt und mußte im Krankenhaus behandelt werden – und ein Mitglied des Zentralrats der kommunistischen Jugend ΚΝΕ. Ein Journalist der kommunistischen Tageszeitung »Rizospastis« wurde ebenfalls angegriffen.

Angesichts der massiven Proteste wurden die Festgenommenen am Donnerstagmorgen freigelassen, sie sollen sich am 15. Juni vor Gericht verantworten. Die KPL übermittelte den griechischen Genossen eine Botschaft der Solidarität und fordert Straffreiheit für Friedensaktivisten.

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An das Zentralkomitee der KKE,
den Zentralrat der KNE
und die Redaktion der »Rizospastis«

Liebe Genossen,

mit großer Empörung haben wir über die Gewalt gegen Streikende und Demonstranten am Donnerstag in Thessaloniki erfahren und Kenntnis genommen von der Festnahme von acht Protestierenden.

Im Namen des ZK der KPL und der Redaktion der kommunistischen Tageszeitung »Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek« übermittle ich Euch, den Genossen der KKE, der KNE und der Redaktion der »Rizospastis« unsere volle und uneingeschränkte Solidarität. Dem Genossen Efthimis Dimakis wünschen wir eine baldige Genesung von seinen Verletzungen.

Wir verurteilen jegliche Gewalt gegen Menschen, die ihre Forderung nach Frieden zum Ausdruck bringen. Wir weisen entschieden die Anmaßung zurück, Genossen der KKE und der KNE und andere Friedensaktivisten vor Gericht zu stellen, weil sie für den Frieden demonstrieren, und fordern die sofortige Einstellung der Gerichtsverfahren.

Mit kommunistischen Grüßen

Ali Ruckert

Präsident der KPL
und Chefredakteur der »Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek«

Quelle: Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek

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