Über 2500 Menschen auf der revolutionären 1. Mai Demonstration in Nürnberg
Unter dem Motto „Als Klasse kämpfen – Raus zum Revolutionären 1. Mai“ demonstrierten über 2500 Menschen für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung. Lautstark und kämpferisch zog die Demo vom Petra-Kelly Platz über die Südstadt nach Gostenhof. Polizei störte geregelten Ablauf der Demonstration.
Mehr als 2500 Menschen beteiligten sich an der revolutionären 1. Mai Demonstration in Nürnberg. Organisiert wurde die Demonstration von der organisierten autonomie und einem Bündnis von über 30 Organisationen. Motto des diesjährigen revolutionären 1. Mai ist „Als Klasse kämpfen – Raus zum revolutionären 1.Mai“. Pressesprecher Yuri Hofer zum Motto „Gerade in diesen Krisenzeiten mit Krieg, Inflation und Klimakatastrophe gilt es den Klassenkampf voranzutreiben! Die Klasse der Kapitalist*innen hat keine Lösungen auf diese Probleme und sind nur auf ihre Profitinteressen bedacht. Deshalb müssen wir eine neue Arbeiter*innen Bewegung aufbauen die Tag für Tag kollektiv den Klassenkampf führt und Schluss macht mit der Barbarei des Kapitalismus! Dafür steht der revolutionäre 1.Mai!“
Der Demonstrationszug führte vom Petra-Kelly Platz durch die Nürnberger Innenstadt über die Südstadt zurück nach Gostenhof und endete am Internationalistischen Straßenfest in der Müllnerstraße. Die Demonstration hatte einen vielfältigen und kämpferischen Charakter. Vom Frontblock an der Spitze der Demonstration mit einem Statement zum Ukraine Krieg „No War but – Class War“ über den Kinder und Jugendblock der Falken, Einem Block türkischer und kurdischer Gruppen und einem antimilitaristisch feministischen Block am Ende der Demo. Wie schon beim 1.Mai 2021 und bei anderen linken Demonstrationen in Nürnberg beschwerte sich die Einsatzleitung der Polizei über mitgeführte Seitentransparente und lies die Demonstration wegen diesen mehrere Minuten Stoppen. Yuri Hofer zum Verlauf der Demonstration: „Die Demo zeigt die Vielfalt und Stärke der Linken in Nürnberg und dieses Zeichen werden wir uns nicht nehmen lassen auch wenn das der Polizei nicht gefällt! Die Polizei versucht immer wieder zu bestimmen wie unsere Demonstrationen auszusehen haben und versucht sich so in die Versammlungsfreiheit einzumischen, das weisen wir entschieden zurück!“
Nach der Demonstration startete das Internationalistische Straßenfest in der Müllnerstraße. Hier präsentieren sich die Gruppen des 1. Mai Bündnis mit Infoständen, es gibt Livemusik und Essensstände.
Quelle: Organisierte Autonomie