23. Dezember 2024

Aleksandr und Michail Kononowitsch leben!

Ausnahmsweise mal gute Neuigkeiten erreichen uns aus der ukrainischen Hauptstadt. Obwohl noch in Haft und unmenschlichen Bedingungen unterworfen, leben die beiden Kononowitsch-Brüder noch. Seit mehr als hundert Tagen im Gefängnis und nach einer langen Zeit, in der man über ihren Verbleib und Lebenszustand nichts mehr gehört hat, veröffentlichte der britische Kommunistische Jugendverband YCL ein Foto von ihnen und ihrem Anwalt.

Der Text des Postings lautet:

„Die Brüder Kononowitsch sind am Leben! Sie sind unten mit ihrem Anwalt abgebildet, nachdem sie seit Monaten unter der falschen Anschuldigung der Spionage inhaftiert sind. Sie sind ukrainische Staatsbürger, die von der ukrainischen Regierung nur wegen des ‚Verbrechens‘, Kommunisten zu sein, gefangengenommen wurden.

Wir fordern:

1) IHRE SOFORTIGE UND SICHERE FREILASSUNG.
2) EINE ÖFFENTLICHE ENTSCHULDIGUNG BEI IHNEN UND IHREN FAMILIEN.
3) EIN ENDE DER POLITISCHEN UNTERDRÜCKUNG DER KOMMUNISTEN IN DER UKRAINE.“

Viele haben sich nach hundert Tagen Haft in einem ukrainischen Gefängnis ein Lebenszeichen der beiden zu Unrecht gefangengenommenen und gefolterten Brüder erhofft. Jugendorganisationen auf der ganzen Welt, so auch die Jugendfront in Österreich, widmeten zu mehreren Gelegenheiten den Kononowitsch-Brüdern Solidaritätsaktionen, um auf die ungerechte und brutale Inhaftierung aufmerksam zu machen. Die Fraktion der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE) verurteilte im EU-Parlament die Verhaftung der beiden Mitglieder des Leninistischen Kommunistischen Jugendverbandes und forderte die EU-Kommission auf, ihren Standpunkt zur Frage der antikommunistischen Verfolgungen in der Ukraine darzulegen. Das kommunistische Medium In Defense of Communism setzte hierzu eine Petition mit der Forderung der Freilassung der beiden Jungkommunisten auf.

Beim Foto handelt es sich in der Tat nur um ein Lebenszeichen. Beide Brüder sind nach wie vor in Haft und ukrainischen Verhältnissen unterworfen.

Quelle: YCL

Quelle: Zeitung der Arbeit

Ukraine