26. Dezember 2024

„Für das Leben: Internationalismus und Globale Gerechtigkeit statt G7“

Übernommen von Stop G7 Elmau:

Vom 6.-27. Juni findet eine internationalistische Karawane für globale Gerechtigkeit und zur Mobilisierung gegen den G7-Gipfel in Bayern Ende Juni statt.

Bei der Karawane reisen Aktivist*innen aus Mexiko, Honduras, Namibia, Palästina und aus der kurdischen sowie sahrauischen Diaspora in Deutschland, um mehr Gehör und Sichtbarkeit für ihre Kämpfe zu schaffen. Durch Veranstaltungen und persönliche Treffen im Zuge der Karawane werden Kritik an der strukturellen Ausbeutung und den daraus resultierenden Krisen sichtbar(er) gemacht. Genauso wie Lösungsansätze und bereits bestehende solidarische Strukturen vor allem aus dem globalen Süden.

„Wir sehen den G7 als Teil des Problems und nicht der Lösung. Der Globale Norden bedient sich im Namen des Fortschritts weiterhin der Ressourcen des Globalen Südens, während die Erderwärmung in vielen Ländern dort bereits massive Auswirkungen hat. Konzerne und Regierungen erhalten koloniale Ausbeutungsverhältnisse aufrecht und entziehen sich ihrer Verantwortung. Die Folgen sind Landraub, Vertreibung und Zerstörung von Ökosystemen“ sagt Luca Z. von der Vorbereitungsgruppe.

Gäste:

  • Bettina Cruz: Menschenrechtsaktivistin und Verteidigerin indigener Territorien.
  • Elir Negri Lavin, aus Tepoztlan, Mexiko. Er kämpft gegen die Militarisierung des Terrirotriums und Landraub.
  • Ein*e Vertreter*in der indigenen Organisation COPINH (Honduras).
  • Arwa Shami: Feministin aus Palästina und Mitglied der Jugendbewegung der Kommunistischen Partei (Palestenian Peoples Party).
  • Ina-Maria Shikongo: Klimagerechtigkeitsaktivistin aus Namibia.
  • Kurdische Aktivist*innen aus der Diaspora in Deutschland.
  • Menschen aus der sahrauischen Diaspora in Deutschland.

Das Projekt wird basisdemokratisch von Aktivist*innen aus verschiedenen sozialen Bewegungen organisiert. In der bundesweiten Vorbereitungsgruppe sind Menschen aus dem Netz der Rebellion, der BUKO (Bundeskoordination Internationalismus) und München International vertreten. Sie werden unterstützt von dem Kurt Eisner Verein in Kooperation mit die Rosa-Luxemburg-Stiftung, Médico International, Aktion Selbstbesteuerung und Katholischer Fonds.

„Für uns geht es darum, zuzuhören, zu verstehen, aber auch aktiv zu werden und sich solidarisch für eine radikale sozial-ökologische Transformation der Gesellschaften zusammenzuschließen“ so Luca Z.

Termine der Tour und weitere Informationen:
https://www.stop-g7-elmau.info/termine/termin/g7-mobi-rundreise/

Quelle: Stop G7 Elmau

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