Rheinmetall: Geschäft mit dem Tod floriert
Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall erwartet eine Verdoppelung seines Umsatzes bis zum Jahr 2025. Konzernchef Armin Papperger spricht von einer „Wachstumsrate von 20 Prozent über die kommenden Jahre“.
2025 dürfte der Umsatz in der Rüstungssparte auf über zehn Mrd. Euro steigen und sich damit mehr als verdoppeln.
Rheinmetall hat in den vergangenen Jahren dank der steigenden Verteidigungsbudgets der Staaten einen stetig wachsenden Ordereingang für Rüstungsgüter verzeichnet. Der Ausbruch des Ukraine-Krieges hat die Nachfrage vieler Länder nochmals verstärkt.
Allein Deutschland will mit einem Sondervermögen von über 100 Mrd. Euro die Bundeswehr besser ausstatten und sein jährliches Rüstungsbudget wie von der NATO seit langem gefordert auf zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes anheben. Ebenso wird die deutsche Bundesregierung Waffenlieferungen an die Ukraine zum Teil bei Rheinmetall in Auftrag geben, oder neuere Ersatzprodukte für die eigenen Bestände kaufen.
An der Börse markierten die derzeit im Nebenwerteindex MDAX gelisteten Titel bei 225 Euro ein Allzeithoch. Aktuell wird das Papier mit rund 193 Euro gehandelt. Rheinmetall kann sich nun Hoffnungen machen, am Freitag in den Leitindex DAX aufzusteigen.
Quelle: msn.com
Quelle: Zeitung der Arbeit