Der Kampf der Angestellten von Malamatina ist ein gerechter Kampf
Die Kellerei Malamatina gehört zu den ältesten Kellereien Griechenlands, die sich auf die Produktion von Retsina spezialisiert hat. Dieser Wein wird aus den griechischen Weintraubensorten Savatiano und Roditis hergestellt. Die Marke wirbt damit, hochmoderne Anlagen zu besitzen, die mit automatisierten Maschinen ausgestattet sind. Die Arbeitsverhältnisse sind indes nicht besonders modern: Der Betrieb wird zurzeit bestreikt. Die Streikenden fordern die Rücknahme von 15 Entlassungen und die Unterzeichnung eines Kollektivvertrags.
KKE an der Seite der Arbeiterinnen und Arbeiter
Am 8. und 9. September besuchte eine Delegation der Kommunistischen Partei Griechenlands erneut die streikenden Arbeiterinnen und Arbeiter von Malamatina. Die Delegation übermittelte die Botschaft, dass die KKE den gerechten Kampf der Streikenden weiterhin mit aller Kraft unterstützen wird.
Die Delegation diskutierte mit den Streikenden und betonte, dass ihr gerechter Kampf ausgeweitet und zu einem Zentrum der Koordination und Solidarität auf lokaler, sektoraler und nationaler Ebene werden müsse.
G. Protoulis, Mitglied des Politbüros des ZK der KKE, gab nach dem Treffen eine Erklärung ab. Unter anderem stellte er fest:
„Der Kampf der Arbeiter in ‚Malamatina‘ ist ein gerechter Kampf; er muss legitim sein, die Arbeiter müssen gewinnen, die entlassenen Arbeiter müssen zur Arbeit zurückkehren. Es ist ein Kampf, der von der gesamten Arbeiterklasse unterstützt werden muss, denn die Probleme der Arbeiter von ‚Malamatina‘ sind Probleme der gesamten Arbeiterklasse.
Dieser Kampf kann als Beispiel dienen, er ist die Fortsetzung von Dutzenden von Protesten der vergangenen Monate und Jahre. Das ist ein Ausweg aus der Pattsituation, das ist der Weg, den die Arbeiter gehen müssen“.
Giannis Frangidis, Vorsitzender der Betriebsgewerkschaft, drückte den Dank der Arbeiterinnen und Arbeiter von Malamatina an die KKE aus, die ihre Solidarität mit ihrem Kampf vom ersten Moment an zum Ausdruck gebracht hat.
Quelle: solidnet/idCommunism
Quelle: Zeitung der Arbeit