Regensburg: Protestieren statt frieren!
Wir rufen die Menschen auf die Straße, die schon jetzt jeden Cent umdrehen müssen. Die diesen Winter hungern und frieren müssen. Die sich um die Lebensgrundlagen der zukünftigen Generationen ernsthafte Sorgen machen. Dieser Krieg kann noch lange dauern und damit einhergehend wird es weitere Preissteigerungen und vermehrt Energieknappheit geben.
Wir rufen zu Frieden statt Waffenlieferungen auf. Statt 100 Milliarden Sondervermögen für die Militarisierung fordern wir Geld für Soziales. Statt Gasumlage fordern wir eine Übergewinnsteuer und die Deckelung der Energiepreise. Statt Einmalzahlungen fordern wir eine Absicherung der Grundversorgung. Dieser Krieg ist nicht unser Krieg!
Diese Krise ist eine Krise des Kapitalismus. Die Geschichte lehrt uns, dass kapitalistische Krisen fast unweigerlich zu Kriegen führen. Verlierende sind immer die „kleinen“ Leute: Lohnabhängige und Arbeitslose, Klein- und Soloselbstständige, Rentner, Kinder, Auszubildende. Wer immer gewinnt, ist ebenfalls bekannt: Waffenunternehmen, Energiekonzerne, Bauindustrie und Finanzbranche. Doch statt die Krisenursache Kapitalismus zu benennen, werden jedesmal neue Ausreden angeführt. Zuvor war es die Pandemie, jetzt ist es der Krieg. Am Ende aber steht immer nur eins: Eine weitere, massive Umverteilung von unten nach oben.
Krise und Kriege sind immer ein Nährboden für faschistische und rassistische Ideologien. Es ist bekannt, dass die AfD und Co. diese Lage ausnutzen wollen. Dem setzen wir unsere Proteste unter klarem solidarischen, antifaschistischen und internationalistischen Vorzeichen entgegen.
Denn unsere Stärke ist die Solidarität, nicht Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit! Kommt und schließt euch uns an!
Kundgebung: Altes Rathaus, Regensburg
Am Donnerstag, den 6. Oktober um 18 Uhr
Bündnis für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Solidarität
Weitere Kundgebungstermine: 20. Oktober / 3. November / 17. November / 1. Dezember / 15. Dezember
Quelle: Unsere Zeit