Auch KV-Verhandlungen im Handel abgebrochen
Die Gewerkschaft GPA vermeldet, dass die Kollektivvertragsverhandlungen im Handel heute in der zweiten Runde abgebrochen wurden. Grund ist, dass die Unternehmen an einer Lohnerhöhung von 3,5 Prozent sowie maximal 3,5 Prozent Einmalzahlung festhalten.
Die Gewerkschaft gibt sich mit diesem Angebot nicht zufrieden und brach die Verhandlungen ab. Es wurden Betriebsversammlungen im Handel angekündigt, auch um gegebenenfalls auf weitere Maßnahmen einzustimmen. Diese sollen vom 7. bis 9. November stattfinden, die nächste Verhandlungsrunde ist für den 10. November angesetzt.
Der Handel ist der Bereich, der in den vergangenen Jahren aufgrund der Lockdowns bereits sehr gelitten hat und es gibt ohnehin zu wenig Arbeitskräfte. Der Lohn war bereits vor der Teuerung zu niedrig und mit der massiven Inflation reicht das er immer weniger. Die Gewerkschaft fordert 10 Prozent, es bleibt abzuwarten, was die Maßnahmen bringen.
In allen Kollektivvertragsverhandlung zeigt sich jedenfalls, dass das Kapital nichts von seinen Gewinnen abgeben will und die Arbeiterklasse ihnen ihre Profite zu schlechten Löhnen sichern soll.
Quelle: GPA
Quelle: Zeitung der Arbeit