Knapp vorbei, ist auch daneben!
„Fein, unser Landes-Tony unterstützt Finanzminister Magnus Brunners Forderung, die Grunderwerbssteuer auf das erste Eigenheim abzuschaffen. Mit dieser Forderung wird allerdings am Ziel vorbei geschossen, denn dadurch werden weder Tirols superteure Grundstückspreise wirklich bezahlbarer, noch wird dadurch das schier wahnsinnige Mietpreisniveau nach unten gedrückt“, kritisiert die Sprecherin der Gewerkschaftlichen Linken (GL) Evi Kofler.
„Um dem Problem ,Schaffung von bezahlbarem Wohnraum´ Herr zu werden, braucht es dringend nachhaltige Lösungen. Eine davon wäre die Höchstpreisregulierung der Mieten bei allen Wohnungen, eine andere die Abschaffung befristeter Mietverträge“, ergänzt der GL-Sprecher Daniel Spiegl.
Unisono verweisen Kofler und Spiegl auf ihren aktuellen Mitgliederantrag an die AK-Tirol. Darin wird gefordert, dass die Vollversammlung der Arbeiterkammer Tirol bei Land und Bund für die Einführung von verbindlichen Mietobergrenzen für alle Wohnungen und gegen die Befristungsmöglichkeit bei Mietverträgen aktiv wird.