25. Dezember 2024

Gemeinsam kämpfen

Den 25. Parteitag der DKP erreichten Grußworte von Cuba Sí und DIDF, der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba, dem Deutschen Freidenker-Verband sowie der Fraktion „Ausrichtung Kommunismus“ der „Kommunistischen Arbeiterzeitung (KAZ)“. Darüber hinaus übermittelten ihre Grüße die Kommunistische Plattform, die Marx-Engels-Stiftung, die Redaktion der „Marxistischen Blätter“, das Netzwerk Cuba und die Rote Hilfe.

Der Bundesvorsitzende der VVN-BdA, Florian Gutsche, schrieb in seinem Grußwort:
„Wir möchten euch versichern, dass das Engagement der Mitglieder der DKP in unserer antifaschistischen Bündnisorganisation, ihre inhaltlichen und praktischen Beiträge für die gemeinsame Arbeit, wertgeschätzt werden. Und wir vergessen auch nicht, wie seit der Gründung der VVN, nach der Befreiung von Faschismus und Krieg, Kommunistinnen und Kommunisten in den vergangenen Jahrzehnten Verantwortung für die gemeinsame Arbeit in der VVN und später der VVN-BdA übernommen haben. Den Jüngeren unter euch rufen wir dazu die Namen Kurt Bachmann, Esther Bejarano, Emil Carlebach, Ettie und Peter Gingold, Alfred Hausser oder Hilde und Kurt Wagner in Erinnerung.“

Egon Krenz, ehemaliger Generalsekretär des ZK der SED, bedauerte, nicht persönlich am Parteitag anwesend sein zu können. „Ich bin mit der DKP seit ihrer Gründung eng verbunden. Ich erinnere mich auch der Besuche bei Euch und auch bei der SDAJ. Immer waren wir auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus in solidarischer Verbundenheit vereint.“

Die Wünsche des Bundesausschusses Friedensratschlag überbrachte Anne Rieger. „Die Sanktionen und Waffenlieferungen der NATO-Staaten haben uns dem Ziel eines Friedens um keinen Schritt näher gebracht. Wir sagen nein zur Lieferung von Panzern und anderen Waffen. Sie eskalieren den Krieg weiter und verlängern ihn.

Je länger er dauert, desto mehr Menschen sterben, desto mehr droht das Risiko einer atomaren Auseinandersetzung.
Wir verlangen von der deutschen Regierung den Abzug der Atomwaffen aus Büchel sowie die sofortige Beendigung der Ausbildung ukrainischer Soldaten.“

Grüße aus dem DGB überbrachte Ulf Immelt. Er bedankte sich bei den Kommunistinnen und Kommunisten für ihre aktive Mitarbeit in den Gewerkschaften. Diese stünden meist in der ersten Reihe der Kämpfe um bessere Löhne und Arbeitsbedingungen und würden bei den Kolleginnen und Kollegen viel Überzeugungsarbeit leisten. Arbeitskämpfe seien „letztendlich die einzige Sprache, die die Kapitalseite versteht“.

Hans Bauer, ehemaliger Generalstaatsanwalt der DDR, sprach auf dem Parteitag für das Ostdeutsche Kuratorium von Verbänden und die Gesellschaft zur rechtlichen und humanitären Unterstützung (GRH). Er betonte die solidarische Zusammenarbeit zwischen OKV und DKP, die auf weithin übereinstimmenden Auffassungen zur sozialistischen DDR und im Friedenskampf beruhe. „Tragende Pfeiler sind das Ringen um eine friedliche Welt, ohne Ausbeutung, gerecht und antifaschistisch.“

Die Bundesvorsitzende der SDAJ, Andrea Hornung, verwies in ihrer Grußbotschaft auf die Entwicklung der SDAJ, die auch Ergebnis der guten Zusammenarbeit beider Organisationen sei:
„Die Versuche, Schul- und Betriebsgruppen zu gründen, sind Teil unseres Ziels, als Verband zu wachsen. Dieses Ziel ist – neben der Verbesserung unserer Arbeit an Schule und Betrieb – eins der zentralen Ziele, die wir uns auf dem letzten Bundeskongress gesetzt haben. Denn: Unsere Strukturen erlauben ein Wachstum, die politische Situation erfordert es. Aktuell setzen wir uns systematisch damit auseinander, warum es uns nicht gelingt, noch mehr Genossinnen und Genossen zu gewinnen, warum uns manche Genossinnen und Genossen wieder verlassen. (…) Bei der Gründung neuer Gruppen freuen wir uns auch über eure Unterstützung – in vielen Städten, in denen es DKP-Gruppen gibt, gibt es noch keine SDAJ. In Göttingen ist uns nun eine Gruppengründung mit der Unterstützung der DKP gelungen, für diese Unterstützung sind wir – ebenso wie für die Unterstützung zahlreicher weiterer Gruppen und Bezirke – sehr dankbar.“

Quelle: Unsere Zeit

DKPUZ - Unsere Zeit