Friede den Hütten, Kampf den Palästen! Heraus zum 1. Mai!

“Wär ich nicht arm wärst du nicht reich” – ein Zitat von Bertolt Brecht, das die gesellschaftliche Ordnung des Kapitalismus anschaulich beschreibt, bewahrheitet sich jedes Jahr auf’s Neue:
Die Lebenshaltungskosten für uns Alle steigen weiter: Wohnen, Heizen, Essen wurden auch vor diesem 1. Mai wieder teurer. Für immer mehr Menschen zu teuer. Insbesondere Frauen und Migrant:innen werden dadurch zunehmend in die Armut gedrängt.

Gleichzeitig fahren Großkonzerne, Banken und ihre Shareholder erneut Rekordprofite ein.
So konzentriert sich der Reichtum dieser Gesellschaft immer weiter in den Händen weniger.
Österreichs reichste Familie besitzt mittlerweile so viel wie die Hälfte unserer Bevölkerung zusammen genommen. Unermesslicher, konzentrierter Reichtum, der aus Profiten erwächst, die vielfach mit Geschäften im Zusammenhang mit Krieg und der Zerstörung der natürlichen Umwelt sowie der forcierten Ausbeutung des globalen Südens gemacht werden.
Auch dafür zahlen die Vielen die Zeche für die Geschäfte der Superreichen und ihres politischen Personals.
Mit den großen Vermögen wächst deshalb auch die Schar all jener, die ihr Leben an oder unter der Armutsgrenze fristen müssen – ohne Aussicht darauf, dass ihre Interessen und Anliegen Gehör finden, in einem politischen System das immer direkter von Vermögensbesitzern dominiert wird.
Der Kapitalismus findet so immer deutlicher zu seinem mörderischen Selbst.

Krieg und Ausbeutung sind aber kein Naturgesetz. Die Befreiung des Menschen von Krieg und Krise ist möglich. Eine andere Welt ist nötig!

Der 1. Mai ist seit über einem Jahrhundert schon der Tag derjenigen, die den Wohlstand unserer Gesellschaft schaffen. Und Kommunist:innen kämpfen für eine Gesellschaft, in der Menschen und ihre Bedürfnisse und nicht Profite im Mittelpunkt stehen.

Friede den Hütten, Kampf den Palästen ist dementsprechend das Motto der KPÖ an diesem 1. Mai!
Die erfolgreiche Organisierung der Menschen für kommunistische Politik, wie sie in den jüngsten Wahlerfolgen der KPÖ in Graz und Salzburg ihren Ausdruck fanden, ist für uns eine Voraussetzung für den Widerstand gegen ungehemmte Profitmacherei. Gemeinsam mit den Vielen müssen wir den Kampf gegen Krieg, Ausbeutung, patriarchale Gewalt, Rassismus und die Zerstörung der Umwelt organisieren.

Dafür gehen wir am 1. Mai auf die Straße. Komm mit uns

• Für Frieden und Neutralität!
• Für leistbares Wohnen und ein starkes Gesundheitswesen!
• Für Freiheit und eine gerechte Gesellschaft!
• Für ein gutes Leben für Alle!

Hoch der 1. Mai!