Haftbefehle gegen Mitglieder der FARC-EP ausgesetzt
Dem Antrag von Präsident Gustavo Petro, die Haftbefehle für 19 Mitglieder der FARC-EP im Rahmen des Friedensprozesses und für den Überwachungs- und Verifikationsmechanismus temporär aufzuheben, wurde von der Staatsanwaltschaft positiv beantwortet. Seit dem gestrigen Dienstag dürfen 19 Personen der FARC-EP unter dem Oberkommando von Iván Mordisco nicht mehr von den Behörden festgesetzt werden. Sie sind nun Teil des Friedensprozesses, der zuletzt ins Stocken geraten war.
So teilte die kolumbianische Staatsanwaltschaft mit, dass die Haftbefehle ausgesetzt seien und die nationalen und internationalen Strafverfolgungsbehörden bereits über Interpol benachrichtigt worden seien. Somit wird den Vertretern der Guerilla aus den verschiedenen Landesteilen und Strukturen der aufständischen Bewegung die Teilnahme an dem Mechanismus zur Überwachung, Überwachung und Überprüfung des bilateralen und vorübergehenden Waffenstillstands ermöglicht.
Die 19 Personen sind: Alfer Dolander Felantana Díaz, Jeisson Ferney Lasso, Yimison Bustos Ávila, Rolad Arnulfo Torres Huertas, Fabio Giraldo Giraldo, Yersid Muñoz Ramírez, Jhon Faiber Lugo Ramos, Euser Motta Meneses, Alexis de Jesús Muñoz, Jhonmaro Ortiz Camayo, Elkin Eduardo Ramírez, Faber García Guzmán, Jorge Luis Caicedo, Jhon Janier Trochez, Sergio Andrés Martínez, Jerci Duvián Romario Carrascal Alvernia, Jhon Edison Bayona und Edwar Andrés Campo. Nicht mit dabei ist wiederholt alias Jhon Mechas.
Bereits zuvor wurden von der Regierung einige Personen der FARC-EP als Friedensstifter anerkannt. Diesen Personen obliegt die Kommunikation mit bestimmten Strukturen und das Werben für den Friedensprozess. Sie stehen dabei in Kommunikation mit den verschiedenen Strukturen der Guerilla und sind viel im Land unterwegs. Auch bei ihnen wurden die Haftbefehle temporär aufgehoben. Dabei handelt es sich teilweise um Personen, die nun im Überwachungs- und Verifikationsmechanismus tätig sind.
Quelle: Widerstand in Kolumbien