Kameradschaftlich diskutieren, gemeinsam kämpfen
Ein Wochenende mit einem umfangreichen Diskussionsprogramm, ein Wiedersehen mit alten Freunden, Fragen und Antworten, Austausch von Erfahrungen, Berichte über Erfolge und Mißerfolge – das war die Drei-Parteien-Konferenz, zu der sich am Wochenende Vertreter der Kommunistischen Parteien Luxemburgs und der Niederlande mit deutschen Genossen in der Karl-Liebknecht-Schule der DKP in Leverkusen trafen.
Das Programm war gefüllt mit Berichten über die Arbeit der drei Parteien im zurückliegenden Jahr seit der Konferenz in Luxemburg, mit inhaltlichen Erläuterungen und auch teils kontroversen Debatten bei der Einschätzung der Lage in Europa, insbesondere seit dem Eingreifen Rußlands in den Krieg in der Ukraine, und mit Erörterungen darüber, wie der dringend notwendige Kampf um Frieden und Abrüstung mit dem Kampf gegen die Auswirkungen der kapitalistischen Krise und für soziale Verbesserungen in Einklang gebracht werden kann.
Die Konferenz verabschiedete am Sonntag eine gemeinsame Erklärung:
Die Rolle der
Kommunisten im Kampf gegen Krieg und Krise
Am 8. und 9. Juli fand in der Karl-Liebknecht-Schule in Leverkusen ein weiteres Mal die Drei-Parteien-Konferenz der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP), der Neuen Kommunistischen Partei der Niederlande (NCPN) und der Kommunistischen Partei Luxemburgs (KPL) zum Thema »Imperialistischer Krieg und kapitalistische Krise, die Rolle von NATO und EU und der jeweiligen Regierungen. Die Rolle der Kommunisten im Kampf gegen Krieg und Krise« statt.
Vertreter der drei Parteien diskutierten intensiv über Fragen von Imperialismus und Krieg und die Aufgabe der Kommunisten – eine Diskussion die solidarisch geführt wurde. Den Teilnehmern ist bewußt, daß die Parteien in bestimmten Fragen unterschiedliche Positionen haben, aber die Diskussionen waren konstruktiv und auf gemeinsames Handeln ausgerichtet und boten wichtige Anregungen für die weitere Debatte.
Sie informierten über konkrete Auswirkungen von Krieg und Krise in ihren Ländern und wie die EU und die jeweiligen Regierungen die Lasten von Krieg und Krise auf die Werktätigen abwälzen, sowie über die unterschiedlichen Formen des Kampfes gegen diese Politik.
Einigkeit besteht, daß der gemeinsame Kampf gegen die imperialistischen Bündnisse NATO und EU, für die Auflösung aller NATO- und USA-Basen in unseren Ländern, gegen Sanktionen und Wirtschaftskrieg und gegen Auslandseinsätze und Waffenlieferungen, insbesondere in die Ukraine, verstärkt werden muß.
Quelle: Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek